Der institutionelle Hunger nach Bitcoin nimmt zu – und BlackRock ist dabei führend.
Am 28. April hat der weltweit größte Vermögensverwalter einen entscheidenden Schritt getan und über seinen iShares Bitcoin Trust (IBIT) Bitcoin im Wert von fast $1 Milliarde aufgekauft.
Dieser enorme Zufluss in Höhe von insgesamt $970 Millionen war laut Daten von Sosovalue der zweitgrößte Kauf des IBIT seit Auflegung des Fonds. Nur der Kauf im Wert von $1.12 Milliarden im November 2024 übertrifft diesen Wert.
Die Auswirkungen waren in der gesamten ETF-Landschaft sofort zu spüren. Während viele andere Bitcoin-ETFs unverändert blieben oder Vermögenswerte verloren – ARKB von ARK Invest verzeichnete Abflüsse in Höhe von $226 Millionen – trieb die aggressive Maßnahme von IBIT die gesamten Nettozuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs an diesem Tag auf $590 Millionen.
Auch die Dominanz von BlackRock im ETF-Bereich wächst. IBIT verwaltet nun über $54 Milliarden in Bitcoin und sichert sich damit laut Dune Analytics mehr als 50% des US-Spot-Bitcoin-ETF-Marktanteils.
Marktbeobachter glauben, dass diese Art der institutionellen Akkumulation Bitcoin eine „strukturelle Unterstützung“ verschafft, die in früheren Zyklen nicht zu beobachten war. Ryan Lee, Chefanalyst bei Bitget, betonte, dass die Aktivitäten der Privatanleger weiterhin verhalten sind, was bedeutet, dass der Preisanstieg über $94,000 hauptsächlich von großen Akteuren getragen wurde.
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