Markus Thielen, Leiter der Krypto-Forschung bei 10x Research, hat die Möglichkeit geäußert, dass Bitcoin ein ähnliches Muster wie im Jahr 2024 aufweisen könnte, als er sich konsolidierte, nachdem er Anfang des Jahres ein Allzeithoch erreicht hatte.
Auf den Höchststand von Bitcoin im März 2024 bei etwa $73,700 folgte eine Phase der Konsolidierung, in der der Preis innerhalb einer engeren Spanne schwankte, bevor er aufgrund externer Faktoren wie politischer Ereignisse erneut schwankte.
In seinem Marktupdate vom 15. März merkte Thielen an, dass die aktuelle Chartformation von Bitcoin auf Marktunsicherheit schließen lässt. Während das „High and Tight Flag“-Muster in der Regel als Zeichen für eine zinsbullische Fortsetzung gilt, schwächt seine Struktur mit zwei Flaggen anstelle von einer sein Potenzial.
Dieses Setup deutet auf Unentschlossenheit im Markt hin, wobei die zukünftige Richtung von Bitcoin unklar bleibt.
Ein weiterer Punkt, auf den Thielen hinwies, ist das mangelnde Interesse an Bitcoin auf dem ETF-Kassamarkt, insbesondere nach dem jüngsten Rückgang von Bitcoin.
Er wies darauf hin, dass die meisten ETF-Investitionen von Hedge-Fonds getätigt werden, die Arbitrage betreiben und wenig Anreiz haben, trotz des Bitcoin-Preisverfalls zusätzliches Kapital zu investieren. In der Tat haben Bitcoin-ETFs seit März Abflüsse in Höhe von insgesamt $1.66 Milliarden verzeichnet, was eine zögerliche Investorenbasis widerspiegelt.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.