Nachdem Bitcoin kurzzeitig die Marke von $97,000 überschritten hatte, ist er auf rund $94,000 gefallen und hat sich damit aus der Widerstandsmarke von $98,000 zurückgezogen, da sich die Händler auf mögliche Volatilitäten im Zusammenhang mit bevorstehenden makroökonomischen Ankündigungen einstellen.
Analysten führen den Rückgang auf die zunehmende Unsicherheit in der Gesamtwirtschaft und die Erwartungen hinsichtlich der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve zurück, die am 7. Mai bekannt gegeben werden soll. Obwohl die Märkte allgemein davon ausgehen, dass die Fed die Zinsen unverändert lassen wird, beobachten die Anleger aufmerksam, ob es Hinweise auf den künftigen Kurs der Geldpolitik gibt.
Trotz des jüngsten Rückgangs zeigen On-Chain-Daten eine anhaltende Nachfrage – Bitcoin-ETFs verzeichneten letzte Woche Nettozuflüsse in Höhe von $1.81 Milliarden, was das anhaltende Interesse institutioneller Anleger trotz der Preisschwankungen unterstreicht.
Technische Beobachter konzentrieren sich nun auf zwei wichtige Unterstützungsniveaus. Alex Kuptsikevich von FxPro erklärte gegenüber CoinDesk, dass $92,500 und $89,000 als kurzfristige Untergrenzen dienen könnten, sollte der Rückgang anhalten.
Er warnte auch davor, dass ein Fall unter die $90,000-Marke zu größeren technischen Schäden führen könnte, darunter ein Rückgang unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt.
Vorerst bleibt Bitcoin zwischen bullischen Zuflüssen und einem vorsichtigen makroökonomischen Ausblick gefangen, wobei die nächsten Schritte wahrscheinlich von der Haltung der Fed und den Äußerungen von Jerome Powell nach der Sitzung geprägt sein werden.
Einer neuen Forschungsnotiz der Bank of America zufolge spielt Bitcoin in derselben Liga wie die Druckerpresse und das Modell T.
Zwischen den beiden Finanzschwergewichten Strategy (ehemals MicroStrategy) und BlackRock entbrennt ein erbitterter Wettstreit um die Vorherrschaft über institutionelle Bitcoin-Bestände.
Quantencomputing ist nicht länger nur eine theoretische Bedrohung für Bitcoin – es entwickelt sich schnell zu einer realen Bedrohung.
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