Bitcoin wird weiterhin stabil über der $100,000-Marke gehandelt, was bei Anlegern neuen Optimismus weckt, während Analysten, die mögliche Turbulenzen für die Zukunft erwarten, zur Vorsicht mahnen.
Der jüngste Aufschwung hat zu aggressiven Käufen bei Kursrückgängen geführt, aber die Signale sowohl aus dem Privatanleger- als auch aus dem institutionellen Bereich zeichnen ein komplexeres Bild.
Laut Daten von IntoTheBlock hat die Rallye über 97% der BTC-Inhaber in die Gewinnzone gebracht. Das ist zwar ein bullischer Meilenstein, öffnet aber auch die Tür für einen erhöhten Verkaufsdruck, da einige versuchen könnten, Gewinne mitzunehmen. Dies spiegelt sich in einem deutlichen Anstieg der Großtransaktionen wider, deren Volumen von $68.4 Milliarden auf $72.6 Milliarden gestiegen ist – ein Indikator dafür, dass Wale aktiv ihre Positionen umschichten.
Hinzu kommt, dass die Nettoflussquote der Großinhaber, die Bitcoin an Börsen transferieren, auf 0.17% gestiegen ist, was darauf hindeutet, dass einige große Akteure möglicherweise Verkäufe vorbereiten. In der Vergangenheit gingen solche Bewegungen kurzfristigen Rückgängen voraus, insbesondere bei hoher Dynamik.
Trotzdem bleibt die Nachfrage von institutionellen Anlegern stark. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Nettozuflüsse in Höhe von $142 Millionen, angeführt von ARK Invest, Fidelity und BlackRock. Allein BlackRock hat in einer einzigen Transaktion über $8 Millionen in BTC in sein Portfolio aufgenommen.
Unterdessen unterstreicht die Liquidation von fast $280 Millionen an gehebelten Positionen in den letzten 24 Stunden – größtenteils von Leerverkäufern – den starken Stimmungsumschwung. Die offenen Positionen gingen leicht zurück, aber die Handelsvolumina bleiben robust, was darauf hindeutet, dass die Rallye trotz der zunehmenden Volatilität noch nicht zu Ende ist.
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