Der Bitcoin-Bergbau hat im letzten Jahrzehnt einen bemerkenswerten Wandel durchgemacht, indem man sich von Kohlenwasserstoff-Brennstoffen abwandte und nachhaltigere Energiepraktiken einführte.
Eine der bedeutendsten Veränderungen ist die Reduzierung des Kohleverbrauchs. Laut einem aktuellen Bericht der MiCA Crypto Alliance und der Datenplattform Nodiens ist dieser von 63% im Jahr 2011 auf nur noch 20% im Jahr 2024 gesunken.
Dieser Rückgang der Kohleabhängigkeit geht mit einem stetigen Anstieg der Nutzung erneuerbarer Energien im Mining-Sektor einher. Durchschnittlich ist der Anteil erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining um etwa 5.8% pro Jahr gestiegen, was auf eine breitere Hinwendung zu saubereren Energiequellen hindeutet. Der Bericht prognostiziert, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, wobei mit zunehmender Nachhaltigkeit der Branche weitere Reduzierungen des CO2-Fußabdrucks erwartet werden.
Während das Bitcoin-Mining Fortschritte gemacht hat, hat sich der globale Kohleverbrauch jedoch in die entgegengesetzte Richtung entwickelt. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) erreichte der weltweite Kohleverbrauch im Jahr 2024 mit rund 8.8 Milliarden Tonnen einen Rekordwert. Die IEA prognostiziert, dass die Kohlenachfrage bis mindestens 2027 in der Nähe dieses Höchststands bleiben wird, angetrieben durch den steigenden Verbrauch in Entwicklungsländern wie Indien, Indonesien und Vietnam.
Mit Blick auf die Zukunft präsentiert der MiCA-Bericht fünf mögliche Szenarien für den Energieverbrauch von Bitcoin bis 2030, jeweils basierend auf unterschiedlichen Preispunkten. Diese reichen von einem pessimistischen Szenario von $10,000 pro BTC bis zu einer extrem optimistischen Prognose von $1 Million pro BTC. In einem mittleren Preisszenario, bei dem Bitcoin mit rund $250,000 bewertet wird, könnten erneuerbare Energien 59.3% bis 74.3% des gesamten Mining-Stromverbrauchs decken, Kernenergie ausgenommen.
Die Studie geht außerdem davon aus, dass der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings unabhängig von Preisschwankungen um 2030 seinen Höhepunkt erreichen wird. Dies steht im Einklang mit früheren Prognosen des NYDIG, das schätzte, dass der Energieverbrauch von Bitcoin selbst in einem Hochpreisszenario etwa das Elffache des Niveaus von 2020 erreichen würde, was etwa 0.4% des weltweiten Primärenergieverbrauchs und 2% der weltweiten Stromerzeugung ausmachen würde.
Trotz Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs hebt der Bericht hervor, dass die Bitcoin-Mining-Branche allmählich umweltfreundlichere Praktiken annimmt, was ein wachsendes Bewusstsein für die Auswirkungen auf die Umwelt und ein Engagement für langfristige Nachhaltigkeit widerspiegelt.
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