Der Start von Bitcoin ins Jahr 2025 verlief holprig und markierte das schlechteste erste Quartal seit sieben Jahren.
Die Kryptowährung verzeichnete einen Wertverlust von rund 11.82% von $106,000 Ende 2024 auf rund $80,200 Ende März. Dieser Rückgang, der auf wirtschaftliche Herausforderungen und die neue Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen ist, steht in starkem Kontrast zum 68-prozentigen Anstieg im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Trotz des Einbruchs setzen einige Großinvestoren ihre Investitionen fort. Daten von Santiment zeigen einen Anstieg der Waladressen mit 1,000 bis 10,000 BTC und damit den höchsten Stand seit Dezember 2024.
Dies deutet auf ein wachsendes Vertrauen der Großinvestoren hin. Gleichzeitig hat die Handelsaktivität kurzfristiger BTC-Inhaber einen Tiefstand seit Mitte 2021 erreicht, was darauf hindeutet, dass die jüngsten Käufer ihre Anlagen eher halten als verkaufen.
Zudem ist das Bitcoin-Angebot an den Börsen auf 7.53% gesunken, den niedrigsten Stand seit Februar 2018. Dies deutet darauf hin, dass Anleger möglicherweise langfristige Anlagen bevorzugen.
Analyst Axel Adler Jr. prognostiziert für die nächsten Monate eine Konsolidierungsphase, was darauf hindeutet, dass der Verkaufsdruck nachgelassen hat.
Fidelity Research sieht ebenfalls Potenzial für eine Erholung und deutet darauf hin, dass Bitcoin in eine Phase neuer Dynamik eintritt, angetrieben von der institutionellen Akzeptanz und seiner Rolle als Inflationsschutz. Da die „Whales“ weiterhin Bitcoin akkumulieren und das Börsenangebot sinkt, glauben einige Experten, dass die Grundlagen für eine Erholung gelegt werden.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.