Auch wenn Bitcoin (BTC) neue Höchststände erreicht, hat der erfahrene Trader Peter Brandt eine deutliche Warnung ausgesprochen: Ein massiver Einbruch um 75% könnte unmittelbar bevorstehen.
Brandt zieht erschreckende Parallelen zum Bitcoin-Chart von 2022 und gibt seine Warnung kurz vor der Veröffentlichung wichtiger US-Verbraucherpreisindexdaten heraus, die die nächste Entwicklung von BTC bestimmen könnten.
Brandts Analyse weist auf ein bekanntes Muster in den technischen Charts von Bitcoin hin, das ihn zu der Frage veranlasst, ob „Bitcoin ($BTC) seinem Drehbuch von 2022 folgt und sich auf eine Korrektur um 75% vorbereitet“. Der Chart deutet darauf hin, dass sich BTC an einem kritischen Punkt befindet, an dem es entweder zu einem Anstieg oder einem Einbruch kommen kann.
Trotz der jüngsten Aufwärtsdynamik, die Bitcoin auf $110,000 getrieben hat, deuten On-Chain-Daten von Glassnode darauf hin, dass der Derivatemarkt überhitzt sein könnte. Während die Finanzierungsraten moderat bleiben, deuten Anzeichen wie steigende Short-Liquidationen und zunehmende Long-Prämien auf eine mögliche kurzfristige Volatilität hin.
Die unmittelbare Zukunft hängt von makroökonomischen Faktoren ab, insbesondere von den bevorstehenden US-Verbraucherpreisindexzahlen für Mai. Ein Anstieg der Inflation könnte Verkaufsdruck auslösen und möglicherweise die Zinssenkungen der Federal Reserve verzögern.
Allerdings bietet der jüngste Anstieg des USDT-Angebots von Tether um $1 Milliarde eine Gegenargumentation, da dadurch möglicherweise frische Liquidität in den Markt gepumpt wird, um eine Bitcoin-Rally anzukurbeln. Der Markt wartet gespannt auf die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindexes am Mittwoch.
Der zinsbullische Unterstrom von Bitcoin verstärkt sich weiter, da die On-Chain-Daten und das Verhalten des Derivatemarktes eine aggressive Akkumulation von Langzeitbesitzern und Wale zeigen.
Bitcoin stieg in den letzten 24 Stunden um 1.78% und erreichte zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels einen Wert von $109,500. Grund dafür waren steigende institutionelle Zuflüsse in Spot-ETFs, nachlassende globale Handelsspannungen und eine sich verstärkende technische Dynamik.
Der Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Fund (ETF) von BlackRock, bekannt unter dem Tickersymbol IBIT, hat laut einem neuen Bericht von Bloomberg den Jahresumsatz des Flaggschiff-ETF des Unternehmens, den S&P 500 ETF, übertroffen.
Laut dem aktuellen Marktbericht von Standard Chartered steht Bitcoin in der zweiten Jahreshälfte 2025 vor dem stärksten Anstieg gegenüber dem US-Dollar in seiner Geschichte.