Die Kryptowährungsabteilung von Robinhood ist bereit für ein beträchtliches Wachstum. Laut einer neuen Analyse von Bernstein wird die Handelsaktivität in den nächsten zwei Jahren stark ansteigen.
Das Unternehmen geht davon aus, dass sich das Krypto-Handelsvolumen der Plattform bis 2026 verdreifachen könnte, angetrieben durch eine anhaltende Marktrallye und eine zunehmende Beteiligung von Kleinanlegern.
Der jüngste Bericht folgt auf die beeindruckende Gewinnentwicklung von Robinhood, die Bernstein dazu veranlasste, sein Kursziel auf $105 pro Aktie anzuheben. Die Analysten glauben, dass die anhaltende Expansion von Stablecoins und tokenisierten Vermögenswerten den Krypto-Bullenmarkt aufrechterhalten wird, was einen starken Rückenwind für die Einnahmen des Unternehmens darstellt.
Derzeit tragen Krypto-Transaktionen etwa 40% zu den Handelseinnahmen von Robinhood bei, aber es wird erwartet, dass sich dieses Verhältnis zugunsten der digitalen Vermögenswerte verschiebt. Bernstein prognostiziert, dass Kryptowährungen innerhalb der nächsten zwei Jahre Aktien, Optionen und andere Anlageklassen als Haupteinnahmequelle der Plattform überholen werden.
Robinhood hat sein Krypto-Angebot aktiv erweitert und positioniert sich als wichtiges Tor für Kleinanleger, die in den Bereich der digitalen Vermögenswerte einsteigen wollen. Der General Manager für Krypto des Unternehmens, Johann Kerbrat, erklärte zuvor, dass Robinhood als zugänglicher Einstieg für Nutzer dienen soll, die Kryptowährungen erkunden.
Bernsteins Optimismus deckt sich mit einem früheren Bericht von Morgan Stanley, der darauf hindeutet, dass verbesserte regulatorische Bedingungen in den USA es Robinhood ermöglichen könnten, seine Krypto-Präsenz noch weiter auszubauen. Mit einer günstigeren Rechtslage könnte das Unternehmen seinen Betrieb aggressiv ausweiten und zusätzliche Einnahmequellen erschließen.
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In US-Finanzkreisen macht man sich auf einen möglichen Umbruch gefasst, denn Berichten zufolge erwägt der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, seinen Rücktritt.
Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, hat Berichten zufolge Krypto-Projekte unterstützt, die mit der Trump-Familie in Verbindung stehen, während er sich privat um eine Begnadigung durch den Präsidenten bemühte, so ein Bericht von Bloomberg News vom 11. Juli.
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