Ein bekannter Kryptoanalyst überarbeitet seine Bitcoin-Preisprognosen für das Ende dieses Jahres, da die Kryptowährung weiterhin mit einer Korrektur zu kämpfen hat.
Er vermutet, dass der zukünftige Wert von Bitcoin von einer bestimmten wirtschaftlichen Kennzahl beeinflusst werden könnte – der globalen Geldmenge M2, die den Geldfluss im Finanzsystem abbildet.
Seiner Analyse zufolge könnte bereits ein kleiner Teil dieses neu geschaffenen Geldes, das in Bitcoin fließt, den Preis deutlich in die Höhe treiben. Er schätzt, dass bereits 0.5% der wachsenden Geldmenge in Bitcoin fließen würden, um den Preis auf rund $115,000 zu treiben.
Der Analyst zieht auch ein optimistischeres Szenario in Betracht. Er erklärt, dass der Preis auf rund $146,000 steigen könnte, wenn 1% der neuen Geldmenge in Bitcoin fließt. Er bleibt jedoch skeptisch gegenüber extremeren Prognosen, wie etwa einem Bitcoin-Kurs von $250,000 oder einer halben Million USD bis zum Jahresende, und weist darauf hin, dass ein solcher Anstieg unter den gegenwärtigen Bedingungen unwahrscheinlich sei.
Sein Bitcoin-Kursziel liegt seit 2023 konstant zwischen $119,000 und $120,000. Er weist darauf hin, dass die Preisentwicklung von Bitcoin nicht nur von der Geldmenge, sondern auch vom Umgang globaler Wirtschaftsakteure, einschließlich Nationalstaaten, mit der Bitcoin-Einführung abhängen wird. Der Analyst vermutet, dass eine große Veränderung eintreten könnte, wenn ein Land mit der Druckerei einer eigenen Währung beginnt, um Bitcoin zu erwerben. Dies könnte den Kurs über alle Erwartungen hinaus in die Höhe treiben.
Vorerst ist sein Ausblick eher verhalten: $115,000 gelten weiterhin als realistische Prognose, abhängig von der Marktentwicklung.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.
Bitcoin hat Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) in der globalen Vermögensrangliste offiziell überholt und ist laut den neuesten Echtzeit-Marktdaten zum sechstwertvollsten Vermögenswert der Welt aufgestiegen.
Während die jüngste Stagnation von Bitcoin eine Debatte darüber ausgelöst hat, was den Markt wirklich beeinflusst, sagen Analysten von K33 Research, dass die Ströme von börsengehandelten Fonds nach wie vor die dominierende Kraft sind – weitaus mehr als die Aktivitäten von Unternehmensfinanzabteilungen.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin steigt weiter an, da US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs am Mittwoch den zwölften Tag in Folge positive Nettozuflüsse verzeichneten. Dabei flossen fast $548 Millionen zu, wodurch sich der Gesamtbetrag innerhalb von zwei Wochen auf $3.9 Milliarden erhöhte.