Ein bekannter Kryptoanalyst überarbeitet seine Bitcoin-Preisprognosen für das Ende dieses Jahres, da die Kryptowährung weiterhin mit einer Korrektur zu kämpfen hat.
Er vermutet, dass der zukünftige Wert von Bitcoin von einer bestimmten wirtschaftlichen Kennzahl beeinflusst werden könnte – der globalen Geldmenge M2, die den Geldfluss im Finanzsystem abbildet.
Seiner Analyse zufolge könnte bereits ein kleiner Teil dieses neu geschaffenen Geldes, das in Bitcoin fließt, den Preis deutlich in die Höhe treiben. Er schätzt, dass bereits 0.5% der wachsenden Geldmenge in Bitcoin fließen würden, um den Preis auf rund $115,000 zu treiben.
Der Analyst zieht auch ein optimistischeres Szenario in Betracht. Er erklärt, dass der Preis auf rund $146,000 steigen könnte, wenn 1% der neuen Geldmenge in Bitcoin fließt. Er bleibt jedoch skeptisch gegenüber extremeren Prognosen, wie etwa einem Bitcoin-Kurs von $250,000 oder einer halben Million USD bis zum Jahresende, und weist darauf hin, dass ein solcher Anstieg unter den gegenwärtigen Bedingungen unwahrscheinlich sei.
Sein Bitcoin-Kursziel liegt seit 2023 konstant zwischen $119,000 und $120,000. Er weist darauf hin, dass die Preisentwicklung von Bitcoin nicht nur von der Geldmenge, sondern auch vom Umgang globaler Wirtschaftsakteure, einschließlich Nationalstaaten, mit der Bitcoin-Einführung abhängen wird. Der Analyst vermutet, dass eine große Veränderung eintreten könnte, wenn ein Land mit der Druckerei einer eigenen Währung beginnt, um Bitcoin zu erwerben. Dies könnte den Kurs über alle Erwartungen hinaus in die Höhe treiben.
Vorerst ist sein Ausblick eher verhalten: $115,000 gelten weiterhin als realistische Prognose, abhängig von der Marktentwicklung.
Bitcoin nähert sich neuen Höchstständen, und alle Anzeichen deuten darauf hin, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis es seinen bisherigen Rekord durchbricht.
Die Ukraine arbeitet Berichten zufolge an einem Gesetzentwurf, mit dem Bitcoin offiziell in die nationalen Reserven aufgenommen werden könnte – damit wäre das Land möglicherweise eines der ersten weltweit, das diesen Schritt vollzieht.
Der Anstieg des Bitcoin-Kurses auf über $104,000 in diesem Jahr hat seine Skeptiker nicht zum Schweigen gebracht. Tatsächlich gab es 2025 bereits 11 neue „Todesurteile“ – öffentliche Erklärungen, dass die Kryptowährung zum Scheitern verurteilt sei – und damit mehr als im gesamten letzten Jahr.
Marktbeobachter müssen sich laut dem Trader und Analysten Jason Pizzino möglicherweise auf mögliche Gegenwinde im Kryptobereich einstellen.