Es wird erwartet, dass die US-Notenbank die Zinssätze während der FOMC-Sitzung in dieser Woche bei 4.25% bis 4.50% belässt, obwohl Präsident Trump auf Zinssenkungen drängt und die Ölpreise gesunken sind.
Analysten begründen das vorsichtige Vorgehen der Fed mit der nachlassenden Inflation und der stabilen Beschäftigungslage, ohne dass es unmittelbare Anzeichen für weitere Zinssenkungen gibt. Die Märkte beobachten nun die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, um Hinweise auf künftige Änderungen der Politik zu erhalten.
In der Zwischenzeit wird die Europäische Zentralbank wahrscheinlich ihre fünfte Zinssenkung seit letztem Sommer bekannt geben und den Leitzins für Einlagen auf 2.75% senken.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist nach wie vor optimistisch, dass die Inflationsziele erreicht werden, und weist die Kritik zurück, dass die Bank ihre Politik zu langsam gelockert habe.
In Kanada wird erwartet, dass die Zentralbank die Zinssätze um 0.25% senkt, nachdem sie im Dezember eine größere Senkung um 0.5% vorgenommen hatte.
Angesichts der schwächeren Wirtschaftsdaten hat die Bank of Canada angedeutet, dass sie bei künftigen Zinssenkungen maßvoll vorgehen und jeden Schritt auf der Grundlage der jüngsten Entwicklungen bewerten wird. Die Zentralbanken auf der ganzen Welt jonglieren weiterhin mit Inflationssorgen und wirtschaftlicher Stabilität, während die Märkte ihre nächsten Schritte abwarten.
Der US-Erzeugerpreisindex (PPI) für Januar wies einen Anstieg von 3.5% auf und übertraf damit den Wert von 3.3% im Dezember, was auf anhaltende Inflationssorgen hindeutet.
Bitcoin (BTC) und andere Altcoins haben in letzter Zeit erhebliche Kursverluste hinnehmen müssen, was vor allem auf die neuen Zollmaßnahmen von Donald Trump zurückzuführen ist.
Die Handelsspannungen zwischen den USA und China sind erneut eskaliert. Peking reagierte auf die jüngsten Zollerhöhungen Washingtons mit der Einführung eigener Wirtschaftsmaßnahmen.
Nachdem die US-Notenbank letzte Woche beschlossen hatte, die Zinssätze beizubehalten, unterstützte der ehemalige US-Präsident Donald Trump diesen Schritt und bezeichnete ihn als die richtige Entscheidung.