Der Vorstandsvorsitzende von Strategy und bekannter Bitcoin-Maximalist hat Apple öffentlich aufgefordert, sein unrentables Aktienrückkaufprogramm zugunsten des Erwerbs von Bitcoin aufzugeben.
Seine kühne Ankündigung, die er am 10. Juni über X machte, war eine direkte Reaktion auf die Kritik des Finanzkommentators Jim Cramer, der die aktuelle Rückkaufstrategie von Apple als ineffektiv bezeichnete.
Die Apple-Aktie ist in diesem Jahr um über 17% gefallen, trotz der im Mai 2024 angekündigten massiven Rückkaufinitiative in Höhe von $110 Milliarden. Im krassen Gegensatz dazu ist Bitcoin im gleichen Zeitraum um über 17% gestiegen und hat in den letzten fünf Jahren sogar um 1,000% zugelegt, was den Gewinn von Apple in Höhe von 137% bei weitem übertrifft.
Saylor argumentiert, dass dieser deutliche Unterschied in der Performance Bitcoin zu einer weitaus besseren Investition für das Kapital des Technologieriesen macht.
Dies ist nicht nur Saylors persönliche Meinung, sondern spiegelt einen wachsenden Trend zur Einführung von Bitcoin in Unternehmen wider. Unternehmen wie GameStop, das kürzlich 4,710 BTC für $513 Millionen gekauft hat, nehmen zunehmend Kryptowährungen in ihre Bilanzen auf.
Das japanische Unternehmen Metaplanet ist zum achtgrößten Bitcoin-Unternehmen der Welt aufgestiegen und plant sogar, $5.4 Milliarden für weitere Akquisitionen aufzubringen.
Ähnlich hat die in Paris ansässige The Blockchain Group über 1,471 BTC angehäuft und will weitere 340 Millionen Dollar für ihre Bitcoin-Kasse aufbringen. Saylors Vorstoß bei Apple signalisiert den Wunsch eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt, sich diesem neuen Finanzparadigma anzuschließen.
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt Händler, sich auf stürmische Zeiten einzustellen, da sich die globalen Märkte auf eine weitere Runde wirtschaftlicher Spannungen vorbereiten.
Bitcoin steht nach dem israelischen Luftangriff auf den Iran am Freitag erneut unter Druck, der die Marktunsicherheit verstärkt und Anleger in sicherere Anlagen getrieben hat.
Michael Saylor, Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, glaubt, dass Bitcoin langfristig auf dem Weg zu beispiellosen Höchstständen ist, und prognostiziert, dass es letztendlich einen Wert von $1 Million pro Coin erreichen könnte.
Im Jahr 2020 stand Michael Saylor vor einem Problem, das den Kurs seines Unternehmens – und den Kryptomarkt – grundlegend veränderte.