Im Herzen von Taipeh mischt eine unauffällige Handelsfirma die Welt der Hedgefonds auf. UC Capital wurde vom ehemaligen JPMorgan-Analysten Andre Liu gegründet und hat sich dank einer Strategie, die Verhaltensanalysen mit modernster Technologie verbindet, still und leise zu einem der profitabelsten Akteure auf dem Markt entwickelt.
Zum Vergleich: Die meisten Hedgefonds bewegten sich 2024 um die 10%, wobei große Namen wie Citadel und Millennium Gewinne von etwa 15% verzeichneten.
Der Erfolg von Liu beruht nicht auf traditionellen Fundamentaldaten. Stattdessen lebt sein Unternehmen davon, die öffentliche Stimmung zu entschlüsseln. UC Capital nutzt proprietäre Tools, die soziale Medien, Nachrichtenagenturen und Foren in Echtzeit scannen und emotionale Trends wie ein digitales Barometer messen. So konnten sie beispielsweise die Marktreaktion auf die zunehmenden Diskussionen um TSMC und die US-Politik vorhersagen und vor der allgemeinen Stimmung der Anleger profitable Geschäfte tätigen.
Ihre Methoden sind alles andere als konventionell. Einmal installierte das Unternehmen sogar einen Erdbebensensor an der Küste Taiwans, um frühzeitig Warnmeldungen zu erhalten – was ihm einen potenziellen Vorteil bei Marktturbulenzen aufgrund von Naturkatastrophen verschafft.
Die Wachstumsgeschichte von UC ist ebenso bemerkenswert. Was 2013 als bescheidene Zusammenarbeit begann, entwickelte sich bis 2021 zu einer dominierenden Kraft, deren Vermögen sich um mehr als 27,000% vervielfachte. Heute verwaltet das Unternehmen fast eine halbe Milliarde Dollar an liquiden Mitteln, ohne Hebelwirkung.
Über den Finanzbereich hinaus hat Liu auch symbolische Schritte unternommen – wie den Erwerb des Baseballschlägers, mit dem Shohei Ohtani in seiner historischen 50/50-Saison einen Treffer erzielte, was seine Leidenschaft für Momente unterstreicht, in denen Daten und Tradition verschmelzen.
Während die meisten Hedgefonds Benchmarks hinterherjagen, setzt UC Capital auf Stimmungsschwankungen – und gewinnt.
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