US-Bitcoin-Börsengehandelte Fonds (ETFs) verzeichneten den zehnten Tag in Folge Nettozuflüsse und damit die längste positive Serie seit Dezember 2024.
Dieser anhaltende Trend deutet auf ein anhaltendes institutionelles Interesse an Bitcoin hin, trotz eines allgemeinen Marktrückgangs.
Bitcoin-ETFs verzeichneten weiterhin eine starke Nachfrage, mit Nettozuflüssen von insgesamt $89 Millionen am Donnerstag. Nach den Daten von SoSoValue zeigten die wichtigsten Fonds eine unterschiedliche Performance: Der FBTC von Fidelity war mit einem Zuwachs von $97.14 Millionen der Spitzenreiter, während der IBIT von BlackRock fast $4 Millionen an neuen Zuflüssen verzeichnete. Umgekehrt verzeichneten der BTCO von Invesco und der BTCW von WisdomTree Abflüsse in Höhe von $7 Millionen bzw. $5 Millionen.
Insgesamt haben die Spot-Bitcoin-ETFs in den letzten 10 Handelstagen Nettozuflüsse in Höhe von $1.06 Milliarden verzeichnet. Diese Zahl ist jedoch relativ bescheiden im Vergleich zu dem Mitte Januar verzeichneten Anstieg. Min Jung, Analyst bei Presto Research, merkte an, dass institutionelle Anleger zwar keine großen Risiken eingehen, die Nachfrage nach Bitcoin aber beständig bleibt, wenn auch in einem langsameren Tempo.
Der breitere Markt war von der jüngsten Volatilität betroffen, insbesondere nach der Ankündigung neuer Zölle durch US-Präsident Donald Trump. Zwar gibt es Anzeichen für eine Erholung des Anlegervertrauens, doch die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Handelspolitik beeinträchtigt weiterhin die Marktstimmung.
Bei den ETF-Strömen hat sich ein deutlicher Trend abgezeichnet: Bitcoin-ETFs verzeichnen durchweg positive Zuflüsse, während Spot-Ethereum-ETFs zu kämpfen haben und seit dem 20. Februar fast täglich Nettoabflüsse verzeichnen. Jung wies auf den starken Kontrast zwischen den beiden hin, der darauf hindeutet, dass das Vertrauen der Institutionen in Bitcoin derzeit größer ist als in Ethereum.
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