Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) scheint kurz vor dem Abschluss zu stehen. Berichten zufolge sind beide Parteien dabei, die Bedingungen für eine Lösung auszuarbeiten.
In der Klage, die auf das Jahr 2020 zurückgeht, wurde Ripple vorgeworfen, XRP zu verkaufen, ohne es als Wertpapier zu registrieren. Obwohl ein Urteil aus dem Jahr 2024 Ripple einen Teilsieg bescherte, wurde das Unternehmen dennoch zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von $125 Millionen verurteilt.
Laut der Fox-Business-Journalistin Eleanor Terrett haben die Verhandlungen den Abschluss des Falles hinausgezögert, da beide Seiten spezifische Details ausarbeiten – insbesondere hinsichtlich der Geldstrafe. Unter Berufung auf Quellen, die mit den Gesprächen vertraut sind, gab Terrett an, dass das Anwaltsteam von Ripple auf günstigere Bedingungen drängt.
Ein zentraler Streitpunkt ist die Frage, ob Ripple das frühere Gerichtsurteil akzeptieren soll, das nicht nur die saftige Geldstrafe verhängt, sondern dem Unternehmen auch den Verkauf von XRP an institutionelle Anleger untersagt hat.
Berichten zufolge argumentiert Ripple, dass, wenn die SEC ihre Haltung zur Durchsetzung von Kryptowährungen unter der neuen Führung ändert, Firmen, die zuvor ins Visier genommen wurden, nicht für vergangene Strafen verantwortlich gemacht werden sollten. Die Zustimmung zur Entscheidung des Gerichts in ihrer jetzigen Form könnte ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens bedeuten, auch wenn die SEC selbst ihren Regulierungsansatz neu zu bewerten scheint.
Angesichts des beispiellosen Charakters der Situation hat der Lösungsprozess länger gedauert als erwartet. Der Rechtsexperte Jeremy Hogan, der den Fall genau verfolgt hat, spekulierte kürzlich, dass eine endgültige Entscheidung bis Mai fallen könnte.
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