Tom Lee von Fundstrat glaubt, dass Bitcoin zum lukrativsten Vermögenswert der Wall Street werden könnte, wenn die USA BTC als Teil ihrer Finanzreserven anerkennen.
Lee verglich die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve mit der US-amerikanischen Erdölreserve und betonte, wie die Ölmärkte funktionieren. Er wies darauf hin, dass für jeden Dollar, der für tatsächliche Ölkäufe ausgegeben wird, mehr als $400 für Spekulationen verwendet werden. Aufgrund dieser starken Marktaktivität ist es für die Staaten von entscheidender Bedeutung, Ölreserven zu unterhalten, um das Angebot zu stabilisieren und Preisschwankungen auszugleichen.
Wendet man dieselbe Logik auf Bitcoin an, vermutet Lee, dass das Handelsvolumen von BTC seinen Marktwert bei weitem übersteigen könnte, wenn es sich als Reservewährung durchsetzt.
Er argumentierte, dass, wenn die Öl-Spekulation das 400-fache des Wertes des physischen Marktes ausmacht, Bitcoin – aufgrund seiner digitalen und grenzenlosen Natur – ein noch größeres Handelsvolumen aufweisen könnte. Infolgedessen könnten große Finanzinstitute wie Goldman Sachs und JPMorgan Chase BTC als ihr profitabelstes Finanzinstrument betrachten.
Lee wies auch darauf hin, dass die Blockchain von Bitcoin große Vorteile in Bezug auf die Datensicherheit bietet. Indem selbst ein kleines Datenfragment auf der Blockchain gespeichert wird, kann jeder Versuch, Informationen zu verändern, sofort erkannt werden. Diese Eigenschaft könnte Banken und Institutionen dazu ermutigen, BTC für die Sicherung sensibler Daten zu nutzen und damit seine Rolle im Finanzsystem weiter zu festigen.
Da große Akteure wie Citadel möglicherweise in den Bitcoin-Handel einsteigen, glaubt Lee, dass der Vermögenswert zu einem der am aktivsten gehandelten Finanzprodukte werden könnte. Wenn auf den Ölmärkten mit dem 400-fachen ihres Wertes spekuliert wird, könnte die hohe Liquidität und Dezentralität von Bitcoin das Handelsvolumen noch weiter in die Höhe treiben und den Bitcoin zu einer dominierenden Kraft im globalen Finanzwesen machen.
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