Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), die US-Regulierungsbehörde, die für die Aufsicht über die nationalen Banken zuständig ist, hat angekündigt, dass US-Banken nun bestimmte Krypto-Aktivitäten ohne vorherige Genehmigung durchführen können.
Banken dürfen nun digitale Vermögenswerte lagern, Stablecoin-Transaktionen durchführen und als Validierer von Proof-of-Stake-Blockchains fungieren.
Dies stellt eine Änderung gegenüber der Politik der Biden-Ära dar, die von den Banken verlangte, eine behördliche Genehmigung einzuholen, bevor sie sich an Kryptowährungen beteiligen. Der amtierende Comptroller Rodney Hood betonte, dass die Banken zwar mehr Freiheiten haben, aber dennoch strenge Kontrollen des Risikomanagements einhalten müssen, ähnlich wie bei traditionellen Bankgeschäften.
Die Kryptoindustrie begrüßte die Nachricht. Nick Carter nannte es „die größte Nachricht des Tages“ und Alexander Grivobiavi „Auf Wiedersehen, Operation Choke POint 2.0“. Die Ankündigung fiel mit einem Krypto-Gipfel im Weißen Haus zusammen, der auf Präsident Trumps Durchführungsverordnung zur Schaffung einer strategischen Reserve für Bitcoin folgte.
Caitlin Long, Gründerin der Custodia Bank, warnte jedoch, dass der regulatorische Kampf nicht vorbei ist, solange die Federal Reserve und die FDIC ihre Anti-Krypto-Richtlinien nicht aufheben und Custodia sich ein Master-Fed-Konto sichert.
Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt zur Integration von Kryptowährungen in das US-Bankensystem.
Nur wenige Tage vor dem ersten Krypto-Gipfel in New York macht Bürgermeister Eric Adams deutlich: Die Stadt positioniert sich als globales Zentrum für die Entwicklung der Blockchain-Technologie.
Der Web3-Riese Animoca Brands bereitet seinen Börsengang in New York vor und nutzt dabei das seiner Meinung nach kryptofreundlichere Umfeld unter Präsident Donald Trump.
Aave, eines der führenden Protokolle im Bereich der dezentralen Finanzen, hat mit Einlagen von über $40 Milliarden auf seinen Kreditmärkten einen neuen Meilenstein erreicht.
Kryptowährungen spielen laut einer neuen Analyse der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mittlerweile eine doppelte Rolle in der Weltwirtschaft: Sie sind zum einen Spekulationsobjekte, zum anderen Zahlungsmittel.