Die Tschechische Nationalbank könnte Bitcoin bald in ihre Finanzstrategie aufnehmen, wenn der Vorschlag von Gouverneur Ales Michl angenommen wird.
Er plant, die Idee dem Vorstand der Zentralbank vorzustellen und argumentiert, dass Bitcoin eine wertvolle Ergänzung des Vermögensportfolios der Bank darstellen würde. Wenn der Plan umgesetzt wird, könnten bis zu 5 % der Reserven der Institution in Höhe von €140 Milliarden ($146 Milliarden) schließlich der Kryptowährung zugewiesen werden.
Michl deutete auch eine wahrscheinliche Senkung der Zinssätze an und erklärte, dass eine Senkung um 25 Basispunkte bereits in der nächsten Woche erfolgen könnte. Seine Äußerungen, die in der Financial Times veröffentlicht wurden, spiegeln einen breiteren Trend des zunehmenden institutionellen Interesses an digitalen Vermögenswerten wider.
Er glaubt, dass die Anziehungskraft von Bitcoin über politische Persönlichkeiten hinausgeht, und betont, dass das Wachstum von den Marktkräften angetrieben wird und nicht von führenden Persönlichkeiten wie US-Präsident Donald Trump. Trotzdem erreichte die Kryptowährung diesen Monat Rekordhöhen, zeitgleich mit Trumps Rückkehr ins Amt und seiner Pro-Krypto-Haltung.
Der rasante Aufstieg von Bitcoin im Jahr 2024 wurde durch die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA vorangetrieben, ein Meilenstein, der die Tür für eine breitere institutionelle Beteiligung öffnete. Michl erkannte den Einfluss großer Akteure wie BlackRock an, deren ETF-Angebote wesentlich zur wachsenden Rolle von Bitcoin in der Mainstream-Finanzwelt beigetragen haben.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat ihre Bitcoin-Bestände auf über $400 Millionen erhöht, nachdem sie 330 BTC für $28.2 Millionen zu einem Durchschnittspreis von $85,605 erworben hat.
Bitcoin hat ein starkes Comeback hingelegt und kurzzeitig zum ersten Mal seit Wochen wieder die Marke von $87,000 überschritten, da sich die Liquiditätslage weltweit verbessert und institutionelle Akteure Anzeichen für eine erneute Nachfrage zeigen, obwohl die Besorgnis über die Handelsspannungen zwischen den USA und China die Märkte insgesamt weiterhin in Atem hält.
Bitcoin hat seit seiner letzten Halbierung ein Jahr hinter sich, und langfristige Besitzer können sich freuen.
Supermarkt in Zug, Schweiz, akzeptiert nun Bitcoin-Zahlungen und reiht sich damit in die wachsende Liste der kryptofreundlichen Einzelhändler des Landes ein.