Der CEO von Morgan Stanley, Ted Pick, hat das Interesse der Bank an einer Ausweitung ihres Engagements in Kryptowährungen signalisiert, sofern die regulatorischen Bedingungen dies zulassen.
In seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos betonte Pick, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Compliance zu finden. Er wies darauf hin, dass Morgan Stanley mit den US-Regulierungsbehörden zusammenarbeitet, um sichere Wege für ein Engagement auf dem Kryptomarkt zu finden.
Morgan Stanley war unter den traditionellen Banken führend bei der Einführung von Kryptowährungen und bot vermögenden Kunden im Jahr 2021 als erstes Unternehmen Bitcoin-Investmentfonds an und führte später Bitcoin-ETFs ein. Allerdings hindern regulatorische Beschränkungen die Banken immer noch daran, Kryptowährungen direkt zu halten. Diese Einschränkung wurde auch von David Solomon, CEO von Goldman Sachs, aufgegriffen, der die Notwendigkeit klarerer Richtlinien betonte.
Pick kommentierte auch die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin und deutete an, dass seine Langlebigkeit und wachsende Akzeptanz einen Wendepunkt für die Kryptoindustrie markieren könnte. Der CEO der Bank of America, Brian Moynihan, erklärte sich bereit, digitale Vermögenswerte zu nutzen und führte die umfangreichen Blockchain-Patente der Bank als Beweis für ihre Bereitschaft an.
In dem Maße, in dem die regulatorische Klarheit zunimmt, positionieren sich Institutionen wie Morgan Stanley, um digitale Vermögenswerte in das traditionelle Finanzwesen zu integrieren, was einen potenziellen Wandel in der Herangehensweise des Bankensektors an Kryptowährungen signalisiert.
Zwischen den globalen Bankbehörden und den führenden Vertretern der Kryptoindustrie zeichnet sich eine scharfe Spaltung hinsichtlich der Zukunft der digitalen Finanzwelt ab.
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Während Washington seine Krypto-Regulierung lockert, zieht Oregon nach.
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