Die börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETFs) verzeichneten kürzlich erhebliche Nettoabflüsse in Höhe von insgesamt $210 Millionen, was die anhaltenden Turbulenzen auf dem Krypto-Markt verdeutlicht.
Die großen Bitcoin-ETFs, darunter GBTC, FBTC und ARKB, waren mit Abhebungen von $89.01 Millionen, $113.6 Millionen bzw. $92.36 Millionen am stärksten betroffen.
Diese Bewegungen haben den Gesamtnettoinventarwert (NAV) von Bitcoin-Spot-ETFs auf $108.981 Milliarden steigen lassen.
Im Gegensatz dazu zeigten sich Ethereum-Spot-ETFs stabiler und verzeichneten einen bescheidenen Nettozufluss von $1.15 Millionen. Der Gesamtnettoinventarwert von Ethereum-ETFs liegt nun bei $11.398 Milliarden, wobei die kumulierten historischen Zuflüsse $2.414 Milliarden erreichen.
Diese divergierenden Trends unterstreichen die sich verändernde Stimmung der Anleger zwischen Bitcoin und Ethereum, die sich beide in einem unsicheren regulatorischen und wirtschaftlichen Umfeld bewegen.
Während Bitcoin mit größeren Abhebungen konfrontiert ist, deuten die stetigen Zuflüsse von Ethereum auf einen stabileren Ausblick für Fonds hin, die an die zweitgrößte Kryptowährung gebunden sind.
Da immer mehr Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, um den Erfolg der Early Adopters zu wiederholen, wächst die Sorge, dass viele dieser Firmen möglicherweise nicht über die nötige Widerstandsfähigkeit verfügen, um einen anhaltenden Abschwung des Kryptomarktes zu überstehen.
Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat einen weiteren mutigen Schritt im Kryptobereich unternommen und bei ihrem jüngsten Kauf weitere 1,088 Bitcoins erworben, wodurch sich ihr Gesamtbestand auf 8,888 BTC erhöht hat – bei aktuellen Kursen entspricht dies einem Wert von über $930 Millionen.
XRP ist unter verstärkten Verkaufsdruck geraten, ist in der vergangenen Woche um fast 10% gefallen und signalisiert damit tiefere Bedenken unter den Derivatehändlern.