Der bekannte Kryptoanalyst Il Capo of Crypto hat einen warnenden Ausblick für den Markt für digitale Vermögenswerte gegeben und vor tieferen Korrekturen gewarnt, da der makroökonomische Druck wieder in den Vordergrund rückt.
Nach erneuten Bedenken hinsichtlich der US-Zölle ist der Preis von Bitcoin von den jüngsten Höchstständen nahe $109,000 auf rund $104,000 gefallen. Als Reaktion darauf gab Il Capo am 28. Mai bekannt, dass er seine Short-Positionen erhöht hat, was auf die Erwartung eines stärkeren Rückgangs hindeutet.
Obwohl Bitcoin immer noch nahe seinem Allzeithoch gehandelt wird, glaubt der Analyst, dass die führende Kryptowährung in den kommenden Tagen weiter fallen dürfte.
Mit Blick auf Altcoins äußerte sich Il Capo besonders pessimistisch zu Solana (SOL). Er stellte fest, dass der Vermögenswert in der Zone zwischen 170 und 200 US-Dollar auf Ablehnung stieß – einem Bereich, den er zuvor als Widerstand identifiziert hatte.
Seiner Analyse zufolge wurde die aktuelle Unterstützung von Solana zu häufig getestet und könnte nicht mehr halten. In einem möglichen Kapitulationsszenario sieht er SOL in den Bereich von $60 bis $80 fallen.
Da sowohl Bitcoin als auch Solana in der Nähe wichtiger Niveaus Anzeichen einer Erschöpfung zeigen, unterstreichen die jüngsten Äußerungen von Il Capo die wachsende Vorsicht der Händler, die sich in einem zunehmend von globalen wirtschaftlichen Spannungen geprägten Markt bewegen.
Eine neue Analyse von Santiment deutet darauf hin, dass große Krypto-Investoren – oft als „Wale“ bezeichnet – möglicherweise die Weichen für bedeutende Marktbewegungen bei mehreren Altcoins stellen.
Bitcoin hielt sich am 13. Juni stabil nahe der $105,000-Marke und schüttelte damit die schlimmsten Auswirkungen eines starken Einbruchs ab, der durch erneute Konflikte im Nahen Osten ausgelöst worden war.
Nach 19 aufeinanderfolgenden Sitzungen mit Nettozuflüssen verzeichneten US-Spot-Ether-ETFs am 13. Juni endlich rote Zahlen mit Nettoabflüssen in Höhe von $2.1 Millionen.
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, warnt Händler, sich auf stürmische Zeiten einzustellen, da sich die globalen Märkte auf eine weitere Runde wirtschaftlicher Spannungen vorbereiten.