Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, ist zu einer prominenten Stimme in der wachsenden Debatte über strategische Bitcoin-Reserven geworden.
Saylor teilte kürzlich seine Vision, wie Bitcoin Gold als Eckpfeiler des US-Finanzsystems ersetzen könnte. Er argumentiert, dass Bitcoin eine zentrale Rolle dabei spielen könnte, die Dominanz der USA über das globale Kapitalnetzwerk zu sichern und ihre Position als Weltreservewährung zu erhalten.
Saylors Vorschlag ist kühn: Er schlägt vor, dass die USA 20 bis 25% der derzeit im Umlauf befindlichen Bitcoin erwerben und ihre Goldreserven zur Finanzierung des Kaufs verwenden sollten. Laut Saylor könnte dieser Schritt die globale Finanzdynamik radikal verändern. Durch die Umstellung von Gold auf Bitcoin würden die USA seiner Meinung nach ihre Macht festigen und andere Weltmächte wie Russland und China vor große Herausforderungen stellen, indem sie gezwungen werden, in Bitcoin zu investieren, um ihr eigenes Kapital zu schützen.
Diese dramatische Umverteilung, so prognostiziert Saylor, könnte den Wert der Bitcoin-Reserve auf über 100 Billionen Dollar ansteigen lassen. Seine Idee hat in der breiteren Diskussion über eine strategische Bitcoin-Reserve an Zugkraft gewonnen, insbesondere unter der bevorstehenden Regierung des designierten Präsidenten Donald Trump, der Berichten zufolge einen Krypto-Beirat einrichten will, um solche Möglichkeiten zu erkunden.
MicroStrategy war unter Saylors Führung eine treibende Kraft bei den Bitcoin-Akquisitionen von Unternehmen und hat vor kurzem weitere 15.400 BTC für $1.5 Milliarden gekauft, wodurch sich der Gesamtbestand auf über 400,000 BTC erhöht hat. Andere Unternehmen, die sich von MicroStrategys Ansatz inspirieren ließen, folgen diesem Beispiel, was die Frage aufwirft, ob sich die US-Regierung bald in die Reihen der Bitcoin-Investoren einreihen könnte, neben ihrer früheren Beute auf dem Silk Road-Marktplatz.
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