Während Warren Buffett sich darauf vorbereitet, von Berkshire Hathaway zurückzutreten, gibt es Spekulationen darüber, ob sein Nachfolger Greg Abel neue Perspektiven einbringen wird – einschließlich der langjährigen Abneigung des Unternehmens gegenüber Bitcoin.
Buffett, ein legendärer Investor mit einem starken Bekenntnis zu traditionellen Wertstrategien, hat im Laufe der Jahre seine Abneigung gegen Kryptowährungen deutlich gemacht. Von der Bezeichnung Bitcoin als „Rattengift im Quadrat“ bis hin zur Vorhersage, dass es „schlecht enden“ werde, ist seine Haltung unerschütterlich geblieben. Unter seiner Führung hat sich Berkshire konsequent aus dem Krypto-Boom herausgehalten.
Doch mit Abels Amtsantritt im Jahr 2026 beobachtet die Investmentwelt aufmerksam, ob es Anzeichen für einen Wandel gibt. Abel hat sich zwar öffentlich nicht zu Bitcoin oder anderen digitalen Vermögenswerten geäußert, doch allein sein Schweigen hat die Debatte darüber angeheizt, ob Berkshire sich letztendlich doch für diesen Bereich erwärmen könnte – wenn auch nur in geringem Maße.
Es gibt jedoch einen Präzedenzfall für Offenheit, wenn auch einen subtilen. Berkshire hat bereits in das brasilianische Unternehmen Nu Holdings investiert, eine digitale Bank mit aktivem Engagement im Kryptobereich. Das Unternehmen hat Hunderte Millionen in die Plattform investiert und in den letzten Quartalen still und leise seinen Anteil erhöht – ein Schritt, der zumindest auf eine gewisse Flexibilität der Entscheidungsträger bei Berkshire hindeutet.
Dennoch warnen Branchenanalysten davor, eine dramatische Kehrtwende zu erwarten. Abel wird wahrscheinlich an Berkshires Kerngeschäft festhalten: langlebige, Cash generierende Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten. Solange Abel sich nicht aktiv dafür entscheidet, dieses Erbe in Frage zu stellen, dürfte Bitcoin in Berkshires Portfolio eher hypothetisch als real bleiben.
Da sich die Stimmung der institutionellen Anleger gegenüber Kryptowährungen jedoch weiterentwickelt, könnte selbst eine neutrale Haltung von Abel eine deutliche Abkehr von Buffetts öffentlich bekundeter Ablehnung bedeuten – und den Weg für ein differenzierteres Engagement in den kommenden Jahren ebnen.
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