David Marcus, ehemaliger Leiter des Diem-Projekts von Facebook, erklärte, dass der Misserfolg der Initiative vor allem auf politischen Druck und nicht auf regulatorische Fragen zurückzuführen sei.
In einem Beitrag erklärte Marcus, dass das Projekt trotz jahrelanger Anpassungen, um die Gesetzgeber zu besänftigen, zum Scheitern verurteilt war, als die US-Finanzministerin Janet Yellen aktiv Lobbyarbeit dagegen betrieb, weil sie politische Gegenreaktionen befürchtete.
Trotz einiger Unterstützung durch die Führung der Federal Reserve stieß das Projekt letztlich auf den Widerstand mächtiger Persönlichkeiten wie Yellen, was zu seinem Scheitern führte.
Der endgültige Schlag kam, als die Federal Reserve Druck auf die teilnehmenden Banken ausübte und damit signalisierte, dass sie mit der Fortführung des Projekts unzufrieden war. Darüber hinaus äußerten die Aufsichtsbehörden Bedenken hinsichtlich der möglichen Kontrolle von Facebook über das Finanzsystem, was ebenfalls zum Ende des Projekts beitrug.
Marcus wies darauf hin, dass das Projekt trotz erheblicher Bemühungen um eine Genehmigung durch politische Machtkämpfe und den Widerstand wichtiger Regierungsmitglieder zum Scheitern verurteilt war.
Nach dem Zusammenbruch von Diem wechselten viele ehemalige Teammitglieder zu Aptos und Sui, Blockchain-Projekten, die auf Move, der ursprünglich für Diem entwickelten Programmiersprache, aufbauen.
Marcus konzentriert sich nun auf sein neues Projekt Lightspark, das darauf abzielt, das Bitcoin Lightning Netzwerk zu verbessern, und signalisiert damit sein anhaltendes Engagement im Bereich der Kryptowährungen.
Der Leiter des Marktforschungsunternehmens CryptoQuant sieht für Kryptowährungen eine wichtige Rolle in der Politik.
Der Präsident der brasilianischen Zentralbank, Gabriel Galipolo, sprach kürzlich auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Mexiko-Stadt und wies auf die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen im Land hin.
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