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Warum Michael Saylor während der COVID-Cash-Krise auf Bitcoin gesetzt hat

12.06.2025 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Warum Michael Saylor während der COVID-Cash-Krise auf Bitcoin gesetzt hat

Im Jahr 2020 stand Michael Saylor vor einem Problem, das den Kurs seines Unternehmens – und den Kryptomarkt – grundlegend veränderte.

Als die Regierungen mit Lockdowns und Gelddrucken auf die COVID-19-Krise reagierten, sah der Gründer von MicroStrategy etwas Tieferes als eine Gesundheitskrise: einen regelrechten Angriff auf den Wert des Geldes selbst.

Angesichts von Zinssätzen nahe Null und einer sich still und leise beschleunigenden Inflation sah Saylor zu, wie die $500 Millionen Bargeldreserven seines Unternehmens langsam wertlos wurden. Traditionelle Anlagen erschienen ihm überbewertet. Immobilien waren überteuert, Aktien stiegen rasant, und sichere Anlagen brachten keine Rendite. Selbst der Kunstmarkt bot keine realistische Absicherung. Er brauchte etwas Liquidität, etwas Grenzenloses und etwas, das immun gegen politische Kontrolle war.

Da begann er, alles in Frage zu stellen, was er über Finanzen wusste. Bitcoin, einst als spekulative Modeerscheinung abgetan, schien plötzlich wie eine Rettungsleine. Nachdem er sich durch Podcasts, Bücher und Gespräche mit Krypto-Insidern mit den Grundlagen beschäftigt hatte, sah Saylor darin das digitale Äquivalent zu Gold – nur schneller, einfacher zu lagern und unabhängig von der Politik der Regierungen.

Seine Schlussfolgerung war klar: Auf Dollar zu sitzen bedeutete, jahrelange Unternehmensanstrengungen zunichte zu machen. Im August 2020 tätigte MicroStrategy seinen ersten Bitcoin-Kauf – 21,454 BTC für $250 Millionen. Was als defensive Maßnahme begann, wurde zu einer langfristigen Strategie. Das Unternehmen hält nun über 582,000 BTC im Wert von mehr als $60 Milliarden und ist damit der bislang größte Unternehmensinhaber von Bitcoin.

Für Saylor war diese Entscheidung nicht von einem Hype getrieben, sondern von der Überzeugung, dass in einer Welt wirtschaftlicher Instabilität ein dezentralisierter Vermögenswert die widerstandsfähigste Wertanlage darstellt.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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