Die Einführung von börsengehandelten Solana-Fonds (SOL) in den Vereinigten Staaten könnte sich trotz eines kryptofreundlicheren politischen Klimas unter dem designierten Präsidenten Donald Trump erheblich verzögern und möglicherweise bis ins Jahr 2026 dauern.
Bloomberg-Analyst James Seyffart erklärte, dass langwierige behördliche Prüfungen und ungelöste rechtliche Herausforderungen die größten Hindernisse darstellen.
Seyffart merkte an, dass die laufenden Gerichtsverfahren der SEC gegen Kryptowährungsbörsen, in denen behauptet wird, dass Solana als nicht registriertes Wertpapier eingestuft wird, die Zulassung des ETF erschweren. Diese Klassifizierung hindert die SEC daran, Solana für einen rohstoffbasierten ETF zu bewerten. Selbst mit einer unterstützenden Regierung könnte der typische Prüfungszeitraum der SEC von 240 bis 260 Tagen die Fristen weiter verlängern.
Trump hat versprochen, der Kryptowährungsinnovation Priorität einzuräumen, was im Gegensatz zu den aggressiven Durchsetzungsmaßnahmen der Biden-Regierung gegen die Branche steht. Im Jahr 2024 genehmigte die SEC Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs, hielt aber Anträge für Altcoin-fokussierte Fonds, einschließlich Solana, zurück. Viele Anträge wurden praktisch ohne Anerkennung abgelehnt.
Trotz der regulatorischen Rückschläge bleiben einige Branchenexperten hoffnungsvoll. Matthew Sigel von VanEck zeigte sich zuversichtlich, dass ein Solana-ETF bis Ende 2025 in den USA notiert werden könnte. Andere betrachten die Welle von Altcoin-ETF-Anmeldungen als spekulative Wetten auf ein günstigeres regulatorisches Umfeld unter Trumps Führung.
Die Zukunft der Solana-ETFs verdeutlicht die Herausforderungen bei der Navigation durch die sich entwickelnde Regulierungslandschaft. Obwohl es Optimismus gibt, deuten die ungelösten rechtlichen und verfahrenstechnischen Hürden darauf hin, dass bedeutende Fortschritte Zeit brauchen.
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