Der Spot-Bitcoin-ETF IBIT von BlackRock entwickelt sich zum dominierenden Akteur im Bereich der digitalen Vermögenswerte und erzielt Milliardeneinnahmen, während die Konkurrenz weit zurückliegt.
Der Fonds verzeichnete nun 20 Tage in Folge Nettozuflüsse – eine beispiellose Serie im Jahr 2025. In diesem Zeitraum zog er über $5.1 Milliarden an und trug dazu bei, die US-Spot-Bitcoin-ETF-Bestände auf einen neuen Höchststand von über $121 Milliarden zu treiben.
Analysten führen den Anstieg auf das erneute Interesse institutioneller Großinvestoren zurück, darunter Hedgefonds und Vermögensverwalter, die Arbitrage-Strategien reaktivieren. Eric Balchunas von Bloomberg bemerkte die unterschiedlichen Zuflüsse und bezeichnete IBITs Vorsprung als „ungewöhnlich“ in einem Bereich, der typischerweise ausgewogenere Zuflüsse verzeichnet.
Goldman Sachs ist nun der größte offengelegte Anteilseigner von IBIT mit 30.8 Millionen Aktien im Wert von rund $1.4 Milliarden – ein Anstieg von 28% seit Anfang 2025. Das Unternehmen hat außerdem sein Engagement im FBTC, dem zweitgrößten BTC-ETF des Marktes, ausgebaut und Aktien im Wert von über $315 Millionen angehäuft.
Diese Dynamik entsteht im Zuge einer breiteren Veränderung der Haltung der Wall Street gegenüber digitalen Vermögenswerten. Goldman Sachs, das Kryptowährungen erst kürzlich in seinem jährlichen Aktionärsbrief erwähnte, sieht in der Stablecoin-Regulierung nun einen potenziellen Impuls für eine stärkere Akzeptanz. Mathew McDermott, Leiter für digitale Vermögenswerte, deutete an, dass günstige Gesetze das institutionelle Engagement beschleunigen könnten.
BlackRock hat unterdessen Regulierungsgespräche mit der SEC aufgenommen, um Krypto-Staking und ETF-basierte Optionen zu prüfen. Diese Gespräche entsprechen einem wachsenden Trend: Traditionelle Finanzinstitute sichern sich schnell ihren Anteil an der nächsten Welle der Krypto-Expansion.
Der On-Chain-Analyst Willy Woo signalisiert eine mögliche Abkühlung des Bitcoin-Trends und deutet darauf hin, dass der Vermögenswert in eine längere Konsolidierungsphase eintreten könnte, wenn er nicht bald wieder an Stärke gewinnt.
Bitcoin startet mit neuem Schwung im Juni, da institutionelles Interesse und frische Kapitalzuflüsse weiterhin seine Entwicklung prägen.
Eine neue Analyse des chinesischen International Monetary Institute (IMI) legt nahe, dass Bitcoin still und leise als ernstzunehmender Akteur im globalen Reservesystem an Boden gewinnt.
Pakistans aggressive Förderung des Bitcoin-Minings hat die Aufmerksamkeit des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf sich gezogen, der nun Klarheit über die Zuweisung von 2,000 Megawatt Strom für digitale Vermögenswerte und KI-Infrastruktur fordert.