Die Besorgnis über den ungebremsten Anstieg von Kryptowährungen hat die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James dazu veranlasst, den Kongress zum sofortigen Eingreifen aufzufordern.
Ihrer Ansicht nach ist das explosionsartige Wachstum digitaler Vermögenswerte – insbesondere von Bitcoin – nicht nur eine finanzielle Angelegenheit, sondern eine potenzielle Bedrohung für die globale Dominanz des US-Dollars.
James betonte die Notwendigkeit eines landesweiten Rechtsrahmens zur Regulierung des Krypto-Sektors. Ohne einen solchen, so argumentiert sie, seien Investoren weiterhin anfällig für Betrug und Ausbeutung, und die Wirtschaft insgesamt sei gefährdet. Ihre Haltung spiegelt die wachsende Stimmung unter den Beamten wider, die glauben, dass digitale Währungen zwar innovativ sind, aber zunehmend für illegale Zwecke genutzt werden und etablierte Finanzsysteme destabilisieren könnten.
Stablecoins, ein schnell wachsendes Segment des Kryptomarktes, wurden in James‘ Appell besonders hervorgehoben. Sie schlug vor, dass diese an den Dollar gebundenen Token nur von Unternehmen mit Sitz in den USA ausgegeben werden sollten und vollständig durch materielle Reserven wie Bargeld oder US-Staatsanleihen gedeckt sein sollten. Ihrer Ansicht nach lädt jede Struktur, die dies nicht tut, zu Manipulationen ein und untergräbt das Vertrauen.
Die Generalstaatsanwältin warnte auch davor, Kryptowährungen in Rentenportfolios zuzulassen, und argumentierte, dass die extreme Volatilität digitaler Vermögenswerte langfristige Ersparnisse gefährden könnte. Sie stellte die Frage, ob Vermögenswerte, die so unberechenbar sind wie Bitcoin, in Investitionsplänen, die die Zukunft der Menschen sichern sollen, überhaupt einen Platz haben sollten.
Verluste von Investoren durch Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen waren ein weiteres wichtiges Anliegen. James wies auf die wachsende Zahl von New Yorkern hin, die Opfer von Betrügereien geworden sind, und sagte, dass ein besserer Schutz auf Bundesebene überfällig sei. Für sie sind eine Meldepflicht und strengere Compliance-Vorschriften für Krypto-Firmen unerlässlich, um die Öffentlichkeit zu schützen.
Neben der finanziellen Sicherheit wies James auch auf Fragen der nationalen Sicherheit hin. Die Anonymität von Krypto-Transaktionen, so James, ermögliche es Kriminellen, kriminelle Aktivitäten unentdeckt zu finanzieren – etwas, das durch eine stärkere Bundesaufsicht verhindert werden könnte.
Inzwischen wird die Kryptoindustrie in Washington zu einer immer mächtigeren Kraft. Im letzten Wahlzyklus hat sie über 119 Millionen US-Dollar in Kampagnen gesteckt, um Kandidaten zu unterstützen, die den Sektor befürworten. Diese Lobbyarbeit hat digitale Vermögenswerte in den Mittelpunkt der politischen Debatten in den USA gerückt.
Auf Bundesebene gewinnt die Bewegung an Schwung. Die Trump-Regierung hat ihre Absicht signalisiert, die Krypto-Politik der USA neu zu gestalten, wobei der Schwerpunkt auf Stablecoins liegt. Bo Hines, einer der wichtigsten Berater von Trump in Bezug auf digitale Vermögenswerte, teilte kürzlich Pläne für ein Stablecoin-Gesetz mit, das noch vor Ende des Sommers eingeführt werden soll. Er lobte auch den neu ernannten SEC-Vorsitzenden Paul Atkins und zeigte sich optimistisch, dass die USA unter Trumps Führung zum globalen Zentrum für digitale Finanzen werden könnten – wenn die richtigen regulatorischen Schritte unternommen werden.
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