Die US-Aktien erlebten am Donnerstag einen dramatischen Abschwung, der den stärksten Eintagesrückgang seit 2020 darstellte.
Der Dow Jones Industrial Average erlitt einen massiven Einbruch und verlor fast 1,700 Punkte. Dies ist einer der größten Tagesverluste seiner Geschichte. Der Ausverkauf folgte auf die Einführung unerwarteter Zölle, die die globalen Märkte erschütterten und den Finanzsektor erschütterten.
Technologieaktien trugen die Hauptlast der Auswirkungen: Der Nasdaq Composite brach um 6% ein, da große Unternehmen wie Apple und Nvidia starke Verluste hinnehmen mussten. Die Apple-Aktie verlor über 9 %, bedingt durch die Sorge um unterbrochene Lieferketten, nachdem China, ein wichtiger Komponentenlieferant, mit zusätzlichen US-Zöllen belegt wurde. Auch Nvidia und andere Chiphersteller hatten zu kämpfen; Nvidia selbst verlor mehr als 7%. Zusammen verloren die führenden Technologieunternehmen – die „Glorreichen Sieben“ – mehr als $900 Milliarden an Marktwert.
Auch kleinere Unternehmen konnten sich dem Abschwung nicht entziehen: Der Russell 2000 Index fiel um 6,4 % und markierte damit offiziell den Bärenmarkt. Dieser allgemeine Rückgang spiegelte sich in einem Rückgang der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen wider, die mit 4,05 % ihren niedrigsten Stand seit Ende 2024 erreichte, da Anleger nach sichereren Anlagen suchten. Auch der Dollar schwächte sich deutlich ab; der Dollarindex fiel um 1.5%.
Die neuen Zölle, die erst einen Tag zuvor angekündigt wurden, werden als „Liberation Day“-Zölle bezeichnet. Sie sehen einen Basissatz von 10% für alle Handelspartner vor, doch Länder, die als problematisch gelten, müssen mit noch höheren Gebühren rechnen. Insbesondere China verzeichnete einen Anstieg seines Satzes auf 54%, was in verschiedenen Branchen, die von chinesischen Importen abhängig sind, Besorgnis auslöste.
Die Märkte weltweit reagierten heftig auf die Nachricht und befürchteten, dass Vergeltungsmaßnahmen der US-Handelspartner einen globalen Handelskonflikt auslösen könnten. In Europa fiel der Stoxx 600 um mehr als 2,5 %, während der japanische Nikkei 225 um 2,7 % fiel und seinen niedrigsten Stand seit August erreichte.
Inmitten des Finanzchaos spielte die Regierung die Bedenken herunter und beharrte auf einer Erholung der Märkte. Die globale Reaktion deutet jedoch darauf hin, dass Anleger die breiteren wirtschaftlichen Auswirkungen und das Potenzial eines anhaltenden Abschwungs weiterhin mit Vorsicht betrachten.
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