Die Aktien von Bakkt stiegen am Montag nach Berichten, dass Donald Trumps Medienunternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme der Krypto-Börse ist.
Nach Angaben der Financial Times erwägt die Trump Media and Technology Group, der Betreiber von Truth Social, eine vollständige Übernahme von Bakkt, das sich im Besitz der Intercontinental Exchange befindet.
Das Gerücht, das noch nicht bestätigt wurde, ist ein weiterer möglicher Schritt von Trump in den Krypto-Bereich. Seine Kampagne hat versprochen, den regulatorischen Druck auf die Branche zu verringern und eine Bitcoin-Reserve aufzubauen.
Trump hat sich bereits in Kryptowährungsinitiativen engagiert, darunter die Lizenzierung seines Bildes für NFTs und die Unterstützung von World Liberty Financial, einem Familienunternehmen, das voraussichtlich 75% der Projektgebühren für ihn und seine Familie generieren wird.
Die Bitcoin-Preise sind seit Trumps jüngstem Wahlsieg um etwa 30% gestiegen, da der Markt auf seine Pro-Krypto-Politik reagiert.
Trotz des Hypes steht Bakkt vor Herausforderungen, darunter eine Bewertung von $400 Millionen nach der Aktienrallye und anhaltende Rentabilitätsprobleme. Seine Krypto-Verwahrungsdienstleistungen, die sich nicht gut entwickelt haben, sind Berichten zufolge von dem potenziellen Deal ausgeschlossen. Intercontinental Exchange lehnte eine Stellungnahme ab, während weder Bakkt noch Trump Media auf Anfragen reagierten.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).