Es gab viele Spekulationen über das Potenzial von Bitcoin, nachdem Berichte aufgetaucht waren, dass der ehemalige Präsident Donald Trump vorgeschlagen hatte, BTC in die nationale Reserve aufzunehmen.
Der Wirtschaftswissenschaftler Peter Schiff ist jedoch nicht überzeugt und stellt die Idee in Frage, dass Bitcoin jemals die wachsende Staatsverschuldung der USA lösen könnte.
Als Reaktion auf die Behauptungen von Bitcoin-Befürwortern, dass der Erwerb von einer Million BTC die $36 Trillionen Schulden schließlich begleichen könnte, wies Schiff diese Idee als völlig unrealistisch zurück. Er argumentierte, dass die Marktkapitalisierung von Bitcoin um mehr als 20,000% in die Höhe schießen müsste, um eine solch immense Verbindlichkeit zu decken – ein Anstieg, den er für unerreichbar hält.
Beim aktuellen Preis von 1 BTC über $104,000 entspricht eine Million Bitcoin etwa $102 Milliarden – nur ein Bruchteil der US-Staatsschulden. Schiff wies darauf hin, dass Bitcoin eine Marktkapitalisierung von $761 Trillionen haben müsste, also das Sechsfache des globalen BIP, um den aktuellen Wert der Schulden zu erreichen.
Darüber hinaus betonte er, dass die Schulden nicht statisch sind; sie wachsen jährlich weiter, da die US-Regierung mehr Geld leiht, was die Machbarkeit von Bitcoin als Lösung weiter verringert.
Schiff stellte auch das Potenzial von Bitcoin für eine weltweite Akzeptanz in Frage. Trotz seiner Kursgewinne habe die Kryptowährung keine weit verbreitete Nutzung als globale Währung erreicht, da nur wenige Länder sie als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen. Schiff zufolge ist Bitcoin nach wie vor ein spekulativer Vermögenswert, der eher von Optimismus als von konkreter Nachfrage angetrieben wird, und sein Wert könnte einbrechen, wenn seine Marktkapitalisierung zu groß wird, was seine Fähigkeit, Probleme wie die Staatsverschuldung anzugehen, weiter untergraben würde.
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