Saifedean Ammous, renommierter Wirtschaftswissenschaftler und Autor von The Bitcoin Standard, argumentiert, dass Bitcoin eine weitaus bessere Alternative zu Gold darstellt.
Er ist der Meinung, dass Bitcoin aufgrund seines festen Angebots in Kombination mit seiner dezentralen Natur ein zuverlässigeres Wertaufbewahrungsmittel ist als traditionelle Vermögenswerte.
Gold, das historisch gesehen wegen seiner Knappheit geschätzt wird, steht vor der Herausforderung, diesen Status aufrechtzuerhalten, da das Angebot jährlich um etwa 1.5% bis 2% steigt. Im Gegensatz dazu ist das Gesamtangebot von Bitcoin auf 21 Millionen Coins gedeckelt, was es grundsätzlich begrenzter und widerstandsfähiger gegen Inflation macht.
Einer der stärksten Punkte von Bitcoin ist seine digitale und dezentrale Natur. Im Gegensatz zu Gold, das physisch gelagert und transportiert werden muss, existiert Bitcoin ausschließlich in der digitalen Welt, wodurch es viel einfacher ist, es weltweit zu transferieren und zu sichern. Diese einzigartige Eigenschaft ermöglicht es Bitcoin, außerhalb der Reichweite von zentralisierten Regierungen zu operieren, im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die von der Geldpolitik kontrolliert werden.
Der Wirtschaftswissenschaftler betont, dass Bitcoin aufgrund seines Designs drängende Finanzprobleme wie die Inflation angehen kann. Während Regierungen Fiat-Währungen nach Belieben aufblähen können, stellt das begrenzte Angebot von Bitcoin sicher, dass es nicht durch solche Aktionen entwertet werden kann, was es langfristig als eine stabilere und sicherere Form von Geld positioniert.
Er kritisiert auch die Abhängigkeit von Schulden in traditionellen Finanzsystemen. Ammous weist darauf hin, dass die Geldschöpfung durch Schulden zu wirtschaftlicher Instabilität und Inflation führt, was den Regierungen auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger zugute kommt. Bitcoin hingegen funktioniert unabhängig von diesem Schuldenkreislauf und bietet eine stabilere Alternative.
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