Ein neuer Bericht von Cane Island enthüllt eine erschreckende Wahrheit über das Angebot von Bitcoin: Bis Ende 2025 könnten über 7 Millionen BTC dauerhaft verloren gehen – mehr als ein Drittel aller jemals geschürften Coins.
Diese Verluste sind auf vergessene Passwörter, zerstörte Wallets, unzugängliche Schlüssel und an Burn-Adressen gesendete Coins zurückzuführen.
Zwar haben bessere Speichertools und ein gesteigertes Bewusstsein der Nutzer das Tempo der Verluste verlangsamt – von 4% im Jahr 2020 auf 3.3 % im Jahr 2025 –, doch die Gesamtzahl der unzugänglichen Coins steigt weiter an.
Der Bericht argumentiert auch, dass der wahre Marktwert von Bitcoin erheblich überbewertet sein könnte, da die aktuellen Kennzahlen den gesamten Bestand berücksichtigen, einschließlich Coins, die nie wieder in Umlauf kommen werden.
Satoshi Nakamoto, der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin, hat einmal angemerkt, dass verlorene Coins den Wert des verbleibenden Angebots steigern – eine unbeabsichtigte „Spende” an andere Inhaber.
Mit zunehmendem Ausmaß dieser Verluste wachsen jedoch auch die Bedenken hinsichtlich der Liquidität, der langfristigen Zugänglichkeit und der Frage, wie genau die Marktkapitalisierung von Bitcoin die tatsächlichen, nutzbaren Vermögenswerte im Ökosystem widerspiegelt.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.
Bitcoin hat Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) in der globalen Vermögensrangliste offiziell überholt und ist laut den neuesten Echtzeit-Marktdaten zum sechstwertvollsten Vermögenswert der Welt aufgestiegen.
Während die jüngste Stagnation von Bitcoin eine Debatte darüber ausgelöst hat, was den Markt wirklich beeinflusst, sagen Analysten von K33 Research, dass die Ströme von börsengehandelten Fonds nach wie vor die dominierende Kraft sind – weitaus mehr als die Aktivitäten von Unternehmensfinanzabteilungen.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin steigt weiter an, da US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs am Mittwoch den zwölften Tag in Folge positive Nettozuflüsse verzeichneten. Dabei flossen fast $548 Millionen zu, wodurch sich der Gesamtbetrag innerhalb von zwei Wochen auf $3.9 Milliarden erhöhte.