Während sich Bitcoin der 100,000-Marke nähert, warnen Analysten, dass ein stärkerer US-Dollar sein Wachstum begrenzen könnte.
André Dragosch, Leiter der europäischen Forschung bei Bitwise, hob hervor, dass Bitcoin in der Vergangenheit in Zeiten eines starken Dollars, der eine geringere globale Liquidität signalisiert, zu kämpfen hatte. Der U.S. Dollar Index ist in letzter Zeit gestiegen, und die Modelle von Bitwise zeigen nun, dass der Dollar der Schlüsselfaktor ist, der die Performance von Bitcoin beeinflusst.
Darüber hinaus stützt die Geldpolitik der US-Notenbank den Dollar und reduziert die Erwartungen auf Zinssenkungen im Jahr 2024.
Dies schafft ein ungünstigeres Umfeld für Bitcoin, der unter liquideren Bedingungen gedeiht. Globale Entwicklungen, wie mögliche Zinserhöhungen durch die Bank of Japan, könnten Bitcoin weiter unter Druck setzen, indem sie den Yen-Carry-Trade auflösen.
Mit steigender Inflation in Japan und der BOJ, die eine straffere Politik signalisiert, könnte der globale Straffungstrend den Aufstieg von Bitcoin auf $100,000 kurzfristig schwieriger machen. Analysten sind der Meinung, dass Bitcoin zwar widerstandsfähig bleibt, seine kurzfristige Entwicklung jedoch davon abhängt, wie die Zentralbanken weltweit mit der Liquidität umgehen.
Wenn der Dollar weiter ansteigt und andere globale Zentralbanken diesem Beispiel folgen, könnte sich der Weg von Bitcoin zu neuen Höchstständen verzögern, da Investoren sich auf traditionellere Anlagen verlagern, die in einem angespannten Umfeld als sicherer angesehen werden.
Das japanische Unternehmen Metaplanet Inc. ist laut einer neuen Aktualisierung von BitcoinTreasuries.net auf den fünften Platz der Liste der börsennotierten Unternehmen mit den größten Bitcoin-Reserven geklettert.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.