Ein quantitativer Analyst hat Einblicke in das Potenzial von Bitcoin für ein weiteres Preiswachstum gegeben. Er deutet darauf hin, dass es noch Raum für einen Aufwärtstrend gibt, basierend auf einem wichtigen On-Chain-Indikator, der das Verhalten der kurzfristigen Inhaber verfolgt.
Der fragliche Indikator, bekannt als die Spent Output Profit Ratio (SOPR), misst, ob Bitcoin-Investoren mit Gewinn oder Verlust verkaufen. Die Kennzahl funktioniert, indem sie vergangene Transaktionswerte untersucht, um festzustellen, ob ein Coin für mehr verkauft wird, als er ursprünglich gekauft wurde. Ist dies der Fall, trägt der Verkauf zur Gewinnrealisierung bei, während ein Verkauf unter dem ursprünglichen Kaufpreis zu einem Verlust führt.
Die aktuelle Analyse konzentriert sich auf die SOPR von Kurzzeit-Inhabern (STHs), die als Bitcoin-Investoren definiert sind, die ihr Vermögen weniger als 155 Tage halten. Diese Gruppe neigt dazu, stärker auf Marktveränderungen zu reagieren und verkauft oft schnell während Erholungen oder Korrekturen.
Jüngste Daten zeigen, dass der STH SOPR seit mehreren Monaten über der Schwelle von 1.0 liegt, was darauf hindeutet, dass diese Gruppe im Großen und Ganzen Gewinne realisiert. Der jüngste starke Anstieg des Indikators fiel mit dem Preisanstieg von Bitcoin zusammen, was darauf hindeutet, dass die kurzfristigen Inhaber vom Preisanstieg profitieren.
In der Vergangenheit hat diese Art der Gewinnmitnahme von kurzfristigen Inhabern oft Spitzenwerte des Marktes signalisiert. Das aktuelle SOPR-Niveau ist jedoch noch weit von der Zone entfernt, die typischerweise mit Markteuphorie in Verbindung gebracht wird, was darauf hindeutet, dass Bitcoin möglicherweise noch nicht in Gefahr ist, seinen Höchststand zu erreichen. Trotzdem bleibt der Indikator in einem Bereich, in dem es schon früher zu lokalen Höchstständen gekommen ist, wie z.B. während des Hochs von Bitcoin im ersten Quartal dieses Jahres.
Es bleibt abzuwarten, ob die Nachfrage weiterhin den Verkaufsdruck von Kurzzeithaltern auffangen kann oder ob dies zu einer weiteren Preiskorrektur bei Bitcoin führen wird.
Supermarkt in Zug, Schweiz, akzeptiert nun Bitcoin-Zahlungen und reiht sich damit in die wachsende Liste der kryptofreundlichen Einzelhändler des Landes ein.
Nach wochenlanger Unsicherheit könnte sich der Abwärtstrend bei Bitcoin laut einer aktuellen Analyse des Krypto-Forschungsunternehmens Swissblock endlich abschwächen.
Nach einer Phase der Unsicherheit und starken Kursschwankungen an den Aktien- und Kryptomärkten aufgrund der Zollstreitigkeiten unter Trump scheinen die Anleger nun wieder ruhiger zu sein.
Am 17. April 2025 verzeichneten US-Spot-Bitcoin-ETFs laut Daten von Farside Investors einen deutlichen Anstieg der Zuflüsse, während Ethereum-ETFs keine Nettobewegungen verzeichneten.