Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zögert erneut – diesmal bei zwei ETF-Anträgen im Zusammenhang mit Dogecoin und XRP.
Anstatt eine Entscheidung zu treffen, hat die Behörde ihre Antwort auf Juni verschoben und damit die Anträge von NYSE Arca und Cboe BZX auf die Zulassung von Fonds von Bitwise und Franklin Templeton blockiert.
Am selben Tag schaltete sich auch die Nasdaq ein und beantragte einen eigenen Dogecoin-ETF, der von 21Shares unterstützt wird. Der Memecoin-Hype zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung: Dogecoin hat laut CoinGecko eine Marktkapitalisierung von $26 Milliarden und XRP liegt bei satten $133 Milliarden.
Hinter den Kulissen hat die SEC mit einer Flut von Krypto-ETF-Anträgen zu kämpfen – fast 70 davon befinden sich noch in der Schwebe. Die Liste umfasst alles von Mainstream-Assets wie Solana und Litecoin bis hin zu bizarren Einträgen wie Penguins und Coins mit Meme-Motiven.
Der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas verglich dies mit Bands, die hoffen, ihre Musik auf Streaming-Plattformen zu bringen: Es geht um Sichtbarkeit, nicht um eine Garantie für Erfolg.
Auch der politische Druck nimmt zu. Donald Trump drängt die Regulierungsbehörden, die Vorschriften für Kryptowährungen zu lockern, doch trotz allem drängen sogar Börsen wie Nasdaq die SEC zu einer strengeren Aufsicht, insbesondere wenn Token traditionellen Wertpapieren ähneln.
Ob diese Altcoin-ETFs tatsächlich auf den Markt kommen und ein Publikum finden, bleibt abzuwarten.
Cardano erlebt einen neuen Aufschwung, da die täglichen Transaktionen auf der Blockchain auf 50,000 steigen, unterstützt durch die wachsende Begeisterung für einen möglichen börsengehandelten Fonds (ETF) für ADA.
XRP scheint an Aufwärtsdynamik zu gewinnen, wobei Analysten auf einen möglichen Ausbruch hinweisen, der den Token auf neue Höchststände treiben könnte.
Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat erneut gefordert, dass das Netzwerk eine bargeldähnlichere Funktion übernehmen solle, und verwies dabei auf die unerwartete Rückkehr Schwedens zur Förderung physischer Währungen als warnendes Beispiel.
Im Juni werden laut Tokenomist $3.3 Milliarden an Krypto-Token freigeschaltet, da die Sperrfristen für mehrere Großprojekte auslaufen – ein deutlicher Rückgang gegenüber den $4.9 Milliarden im Mai.