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Santander plant Einstieg in den Markt für digitale Währungen mit Euro- und Dollar-Stablecoins

30.05.2025 18:00 1 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Santander plant Einstieg in den Markt für digitale Währungen mit Euro- und Dollar-Stablecoins

Das globale Bankengeschäft-Schwergewicht Banco Santander bereitet still und leise den Einstieg in den Stablecoin-Markt vor und hat dabei digitale Token mit Fiat-Bindung im Visier. Dies ist Teil einer umfassenderen Strategie, um Privatkunden Kryptodienstleistungen anzubieten.

Obwohl die Initiative noch in den Kinderschuhen steckt, deuten Insider darauf hin, dass Santander die Machbarkeit der Ausgabe von Stablecoins in Dollar und Euro prüft. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem mehrere große Finanzinstitute, darunter JPMorgan und Citigroup, Berichten zufolge ähnliche Vorhaben in Betracht ziehen, ermutigt durch ein günstigeres regulatorisches Umfeld unter der Trump-Regierung.

Befürworter argumentieren, dass Stablecoins eine effiziente Möglichkeit zur Digitalisierung traditioneller Währungen bieten, schnellere Zahlungen ermöglichen, den Zugang zu Finanzdienstleistungen erweitern und die weltweite Vorherrschaft des US-Dollars stärken. Die Idee wird jedoch nicht von allen begrüßt.

Die Spannungen im Bankensektor nehmen zu, wo einige befürchten, dass verzinsliche Stablecoins Einlagen abziehen und das traditionelle Kreditmodell stören könnten. Auf einem kürzlich abgehaltenen Blockchain-Gipfel äußerte Senatorin Kirsten Gillibrand die Befürchtung, dass solche Produkte lokale Banken untergraben könnten, die für die Kreditvergabe auf Einlagen von Verbrauchern angewiesen sind.

Finanzexperten wie Austin Campbell, Professor an der NYU, warnen, dass eine Ablehnung der Stablecoin-Innovation vor allem der etablierten Bankenelite zugute kommt. Er kritisierte Bemühungen zur Einschränkung renditeträchtiger Token als wettbewerbsfeindlich und verbraucherunfreundlich.

Trotz der Reibungen unterstreicht der mögliche Einstieg von Santander in den Stablecoin-Markt die wachsende Erkenntnis, dass digitale Finanzdienstleistungen nicht mehr optional, sondern unvermeidlich sind.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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