Der November markierte einen historischen Moment für Bitcoin-Spot-ETFs: Die Nettozuflüsse stiegen sprunghaft auf $6.2 Milliarden und stellten damit einen neuen Monatsrekord auf.
Diese Finanzinstrumente, die institutionellen Anlegern ein reguliertes Engagement in Bitcoin ermöglichen, übertrafen ihren vorherigen Höchststand im Februar, angetrieben durch veränderte politische Dynamiken und wachsendes Marktvertrauen.
Die rekordverdächtigen Zuflüsse stehen im Einklang mit einem Anstieg des Optimismus nach der Wahl von Donald Trump, dessen Regierung starke Unterstützung für Kryptowährungen signalisiert hat. Versprechen einer Pro-Krypto-Politik, einschließlich Regulierungsreformen und der Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve, haben die Stimmung gestärkt. Diese Welle der Begeisterung trieb Bitcoin auf fast 100.000 US-Dollar und löste eine beispiellose Nachfrage nach Bitcoin-gebundenen ETFs aus.
Große Akteure wie der iShares Bitcoin Trust von BlackRock waren führend und verzeichneten an einem einzigen Tag nach der Wahl Zuflüsse in Höhe von über 1 Milliarde US-Dollar. Insgesamt halten Bitcoin-ETFs mittlerweile fast 1 Million BTC und konkurrieren damit mit den geschätzten Beständen des pseudonymen Erfinders von Bitcoin, Satoshi Nakamoto. Solche Meilensteine unterstreichen die wachsende Rolle von ETFs bei der Mainstreamung von Bitcoin als institutionellen Vermögenswert.
Darüber hinaus haben Entwicklungen wie die Einführung des Optionshandels für Bitcoin-ETFs das Toolkit, das Anlegern zur Verfügung steht, erweitert. Mit der Genehmigung der Options Clearing Corporation ermöglichen diese Produkte ausgefeilte Absicherungs- und Spekulationsstrategien und fördern so die institutionelle Beteiligung zusätzlich.
Nach wochenlanger Zurückhaltung stieg die Nachfrage nach in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs am Montag sprunghaft an, wobei die Nettozuflüsse $667.4 Millionen erreichten – der höchste Tageswert seit über zwei Wochen.
Der jüngste Preisanstieg bei Bitcoin hat nicht nur die Begeisterung der Anleger weltweit neu entfacht, sondern auch das mutige Finanzrisiko eines kleinen Landes wieder ins Rampenlicht gerückt.
In der Unternehmensfinanzierung bahnt sich eine stille Revolution an – eine, in der der Besitz von Bitcoin nicht mehr als Spekulation angesehen wird, sondern zunehmend als strategische Notwendigkeit.
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