OKX hat seinen DEX-Aggregator offline genommen, nachdem eine EU-Untersuchung seine Rolle bei der Geldwäsche aus dem $1.5 Milliarden schweren Bybit-Hack aufgedeckt hatte.
Die Börse behauptet, die nordkoreanische Lazarus Group habe ihre DeFi-Dienste missbraucht, um gestohlene Vermögenswerte zu transferieren.
Um regulatorischen Bedenken zu begegnen, hat sich OKX für eine vorübergehende Schließung entschieden und gleichzeitig die Sicherheitssysteme verbessert. Das Unternehmen hat die Echtzeitverfolgung von Hacker-Wallets und einen Adressblockierungsmechanismus für seine Web3-Plattform eingeführt. OKX betont zwar, keine Kundengelder zu verwalten, beschreibt seine Web3-Wallet aber als Zugang zum dezentralen Handel über mehrere Blockchains hinweg.
Auch außerhalb der EU steht die Börse unter Beobachtung. Sie zahlte kürzlich $84 Millionen zur Beilegung einer US-Untersuchung, was den zunehmenden regulatorischen Druck verstärkt.
Unterdessen sorgen sich europäische Politiker um die lockere Krypto-Haltung der USA unter Präsident Donald Trump. EZB-Beamter Francois Villeroy de Galhau warnte, dass der zurückhaltende Ansatz der USA finanzielle Instabilität auslösen könnte, und zog Parallelen zu früheren Krisen, die in Amerika begannen. Trotz globaler Unsicherheit verstärkt Europa weiterhin seinen regulatorischen Einfluss und positioniert sich als Vorreiter im Krypto-Banking.
Da der Krypto-Markt weiterhin Anzeichen einer Schwäche zeigt, suchen viele Händler nach Möglichkeiten, Verluste zu minimieren und profitabel zu bleiben.
Am Freitag, den 21. März, findet eine Diskussionsrunde zum Thema Kryptow-Regulierung statt, bei der Branchenführer zu Gesprächen mit der Kryptowährungs-Taskforce der SEC zusammenkommen.
Bevor David Sacks seine Rolle als Haupt-Berater der Trump-Administration in Sachen künstliche Intelligenz (KI) und Kryptowährungen übernahm, trennte er sich von einem erheblichen Teil seiner Investitionen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.
WLFI, ein Kryptowährungsprojekt, das mit der Trump-Familie in Verbindung steht, hat auf die jüngsten Behauptungen großer Nachrichtenagenturen reagiert und sie als politisch aufgeladen und unzutreffend bezeichnet.