Trotz jüngster Anzeichen wirtschaftlicher Stärke bleibt der Milliardär und Investor Steve Cohen hinsichtlich der Aussichten für die USA vorsichtig und warnt, dass sich das Wachstum möglicherweise stärker abschwächt, als die Märkte zugeben wollen.
Auf der Sohn Investment Conference in New York schätzte der Gründer von Point72 Asset Management die Wahrscheinlichkeit eines Abschwungs für die US-Wirtschaft auf 45%.
Obwohl sich die US-Wirtschaft derzeit nicht in einer Rezession befindet, glaubt Cohen, dass die Dynamik nachlässt. Er prognostiziert, dass das BIP-Wachstum 2026 bei etwa 1.5% liegen könnte – eine Rate, die er als „anständig, aber alles andere als spektakulär“ bezeichnet.
Seine Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die Wall Street versucht, die starke Erholung des S&P 500 von seinen Tiefstständen im April zu verstehen. Cohen beschrieb diese Entwicklung als ungewöhnlich schnell und erinnerte an die Erholung nach der Pandemie. Er warnte jedoch davor, dass die Märkte nicht immer steigen und in den kommenden Monaten leicht stagnieren oder um bis zu 15% zurückgehen könnten.
In Bezug auf die Geldpolitik erwartet Cohen, dass die Federal Reserve die Zinsen stabil hält, insbesondere angesichts des wahrscheinlich steigenden Inflationsdrucks aufgrund der neu eingeführten Zölle. „Sie werden die Preisstabilität genau beobachten“, bemerkte er. Cohens vorsichtiger Ton spiegelt die allgemeine Besorgnis in der Finanzwelt wider. Erst letzte Woche warnte auch JPMorgan-Chef Jamie Dimon, dass die Rezessionsrisiken trotz eines kürzlich geschlossenen Handelsabkommens mit China, das die wirtschaftlichen Spannungen abmildern soll, weiterhin hoch seien.
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