Michael Saylor von MicroStrategy erschien bei CNBC und erörterte, wie Bitcoin (BTC) die wachsende US-Schuldenkrise lösen könnte.
Er verglich die Kryptowährung mit frühen Investitionen in Manhattan und betonte ihr Potenzial als langfristige Anlage und strategische Reserve für das Land.
Saylor setzt sich seit langem für Bitcoin als wichtigen Vermögenswert für die USA ein und schlug vor, dass die Regierung entweder einen Teil ihrer Goldreserven verkauft oder einen bescheidenen Kredit aufnimmt, um 20-25% ihrer Bestände in Bitcoin zu investieren. Er argumentierte, dass dieser Schritt erhebliche Kapitalströme in die USA anziehen und gleichzeitig den globalen Wert von Bitcoin steigern würde.
Um seinen Standpunkt zu verdeutlichen, verglich Saylor den Kauf von Bitcoin heute mit dem Kauf von Manhattan-Immobilien vor Jahrhunderten. „In Manhattan zu investieren ist seit über 300 Jahren eine gute Entscheidung, auch wenn jede Generation mehr zahlt als die letzte.
Bitcoin ist ähnlich und bietet die Möglichkeit, die digitale Hauptstadt der freien Welt zu werden“, sagte er. Saylor geht davon aus, dass Bitcoin vom derzeitigen Niveau aus um das 100-fache wachsen könnte und glaubt, dass die USA jetzt handeln sollten, bevor die Preise weiter steigen.
MicroStrategy hat in den letzten vier Jahren eine aggressive Bitcoin-Akquisitionsstrategie verfolgt und 439,000 BTC im Wert von rund $46 Milliarden angehäuft. Erst diese Woche hat das Unternehmen weitere 15,350 BTC in seinen Besitz gebracht. Saylor bestätigte, dass MicroStrategy plant, weiter zu akkumulieren, ohne eine Obergrenze für seine Bitcoin-Reserven festzulegen.
Während des Interviews gab Saylor auch eine optimistische Prognose für die Zukunft von Bitcoin ab. Er prognostiziert ein konstantes jährliches Wachstum von 29%, was den Wert von BTC bis 2045 auf $13 Millionen steigern könnte. Er glaubt, dass Faktoren wie die zunehmende Einführung von Bitcoin-ETFs und günstige regulatorische Entwicklungen dieses Wachstum beschleunigen werden.
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