Die Finanzmärkte schlossen das Jahr 2024 mit einer Mischung aus Erfolgen und Vorsicht ab. Der S&P 500 verzeichnete ein fulminantes Plus von 24.1%, was einen Zuwachs der Marktkapitalisierung um $10 Trillionen und ein seltenes zweites Jahr in Folge mit einem Wachstum von über 20% bedeutet - ein Meilenstein seit 1998.
Der Nasdaq stach mit einem Anstieg von 28.64% hervor, angetrieben von Tech- Riesen, während der Dow mit 12.88% hinterherhinkte. Die glanzlose Leistung im Dezember weckte jedoch Bedenken hinsichtlich eines schwierigen Starts in das Jahr 2025.
Die Marktentwicklung im Januar, die oft als Indikator für das Jahr angesehen wird, steht nun im Mittelpunkt des Interesses. Jeffrey Hirsch vom Stock Trader’s Almanac unterstreicht die Bedeutung dieses Zeitraums und weist darauf hin, dass ein starker Januar oft auf robuste Jahresgewinne hindeutet, wie eine Trefferquote von 83% seit 1950 zeigt. Der Optimismus der Anleger wird jedoch durch die Haltung der Federal Reserve zur Inflation und die begrenzten Aussichten auf Zinssenkungen gedämpft, die die Märkte Ende 2024 stark belasteten.
Das Jahr wurde von der Technologiebranche dominiert, wobei die „Magnificent Seven“-Unternehmen den Ansturm anführten. Nvidia stieg um 171%, während Apple und Tesla beträchtliche Gewinne verzeichneten. Der von der künstlichen Intelligenz ausgelöste Enthusiasmus spielte eine wichtige Rolle, obwohl einige Experten vor Parallelen zur Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre warnen. Unterdessen gerieten Industriewerte unter dem Einfluss wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA und China ins Wanken, und die Volatilität schlug auf andere Sektoren durch.
Die Politik verlieh den Marktbewegungen eine weitere Dimension. Die Wiederwahl von Präsident Trump führte zu Kursgewinnen im Banken- und Unternehmenssektor, wobei JPMorgan und Goldman Sachs bis zum Jahresende kräftig zulegten. Auch der Bitcoin glänzte, überschritt erstmals die $100,000-Marke und wurde mit einem Anstieg von 119% zum herausragenden Vermögenswert des Jahres 2024. Dennoch deuten Anzeichen wirtschaftlicher Anspannung, wie verlangsamtes Wachstum und hohe Staatsanleihenrenditen, auf Herausforderungen sowohl für traditionelle als auch für Kryptomärkte im Jahr 2025 hin.
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