Der Zusammenbruch des argentinischen Libra-Tokens hat die Debatte über die Notwendigkeit eines stärkeren regulatorischen Rahmens für Memecoins neu entfacht.
Das Scheitern des Tokens, das weithin auf einen Mangel an Aufsicht zurückgeführt wird, hat Branchenvertreter wie Nic Puckrin, CEO von Coin Bureau, dazu veranlasst, die Regulierungsbehörden für ihre Untätigkeit zu kritisieren.
Laut Puckrin ist der Anstieg der betrügerischen Memecoins eine direkte Folge von Lücken in der Regulierung, insbesondere durch Behörden wie die US-Börsenaufsicht SEC, die noch keine klaren Regeln für diese Vermögenswerte festgelegt hat.
Während einige glauben, dass die SEC aktiv werden sollte, argumentieren andere, dass die Verantwortung beim Kongress oder der CFTC liegen sollte. Puckrin betont jedoch, dass der Markt ohne Regulierung anfällig für Manipulationen und unlautere Praktiken bleiben wird.
Er zieht Parallelen zum ICO-Boom, der nach dem Durchgreifen der SEC zusammenbrach, und warnt, dass den Memecoins ein ähnliches Schicksal drohen könnte, wenn sie unkontrolliert bleiben.
Die Meinungen gehen jedoch weit auseinander. Während Puckrin für einen proaktiven Ansatz zur Regulierung der Memecoins plädiert, schlagen andere Stimmen aus der Branche, wie Christopher Perkins von CoinFund, vor, dass Memecoins bereits unter die bestehenden Warengesetze fallen.
Perkins argumentiert, dass betrügerische Aktivitäten in diesem Bereich bereits illegal sind und nicht unbedingt neue Vorschriften erfordern. Da es jedoch in vielen Ländern an spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen mangelt, werden Memecoins oft in einer Grauzone belassen, was die Sorge vor potenzieller Ausbeutung in Ermangelung klarer Richtlinien schürt.
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