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Kryptofonds ziehen wöchentlich $2 Milliarden an Neugeldern an, da das Anlegervertrauen wächst

06.05.2025 7:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Kryptofonds ziehen wöchentlich $2 Milliarden an Neugeldern an, da das Anlegervertrauen wächst

Kapital fließt weiterhin in Krypto-Anlageinstrumente. Digitale Vermögenswerte verzeichneten letzte Woche erneut Zuflüsse in Höhe von $2 Milliarden, wodurch sich die Summe der letzten drei Wochen auf über $5.5 Milliarden belief.

Diese anhaltende Dynamik kommt zu einer Zeit, in der das allgemeine Marktvertrauen trotz anhaltender geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheiten durch unerwartet starke US-Konjunkturdaten gestützt wird.

Bitcoin führte erneut die Liste an und machte laut einer neuen Aktualisierung von CoinShares mit rund $1.8 Milliarden den Löwenanteil der Zuflüsse der letzten Woche aus. Ethereum folgte mit soliden $149 Millionen, während Solana und einige andere geringere Zuwächse verzeichneten. Der stetige Kapitalzufluss in diese Produkte deutet darauf hin, dass Anleger Kryptowährungen – insbesondere Bitcoin – angesichts der globalen Unsicherheit weiterhin als widerstandsfähige Anlageklasse betrachten.

Während die Märkte zuvor durch enttäuschende BIP-Zahlen verunsichert waren, zeigt ein genauerer Blick auf die Daten mehr Stärke als Schwäche. Die BIP-Gesamtzahlen sind aufgrund eines Rückgangs der Exporte, der größtenteils mit neuen Zöllen zusammenhängt, gesunken. Die zugrunde liegenden Kennzahlen wie das Kern-BIP, das die Gesundheit des privaten Sektors widerspiegelt, zeigten jedoch einen starken Anstieg von 3%. Auch die Zahlen zur Beschäftigung übertrafen die Prognosen, was die Annahme bestätigt, dass die Wirtschaft robuster sein könnte, als die Zahlen auf den ersten Blick vermuten lassen.

Diese sich wandelnde Lage veranlasst Anleger dazu, ihre Erwartungen anzupassen. Während die Terminmärkte weiterhin Zinssenkungen für 2025 einpreisen, verringern Anzeichen einer hartnäckigen Inflation und eines starken Beschäftigungswachstums die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank. James Butterfill, Head of Research bei CoinShares, erklärte, dass die aktuellen Daten keine unmittelbaren politischen Kursänderungen seitens der Fed erwarten lassen.

Über die makroökonomischen Trends hinaus verändert sich auch das Verhalten der Anleger. Butterfill stellt fest, dass die institutionellen Allokationen in Kryptowährungen gestiegen sind und ihren höchsten Stand seit einem Jahr erreicht haben. Eine aktuelle Umfrage des Unternehmens zeigt, dass der Anteil von Bitcoin im Portfolio von Fondsmanagern seit Januar um 15 Prozentpunkte auf nun 63% gestiegen ist. Auch das durchschnittliche Engagement in digitalen Vermögenswerten hat zugenommen und ist auf 1.8% des Portfolios gestiegen.

Eine Sorge dominiert jedoch nach wie vor: die Volatilität. Sowohl neue als auch erfahrene Anleger nennen Preisschwankungen weiterhin als Hauptgrund für ihre Zurückhaltung und verweisen auf eine anhaltende Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen Verhalten der Kryptomärkte und den Ängsten, die sie umgeben.

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