Die jüngsten Daten der Krypto-Analyseplattform CoinGlass zeigen, dass allein in den letzten 24 Stunden Kryptowährungen im Wert von $2.30 Milliarden liquidiert wurden.
Ein erheblicher Teil dieser Liquidationen – etwa $1.87 Milliarden – stammte aus Kaufpositionen, die überwiegend durch Marktbewegungen beeinflusst wurden. Binance, eine der größten Handelsplattformen der Welt, führte das Liquidationsvolumen an und zementierte damit seinen Platz an der Spitze dieser starken Marktverschiebung.
Zu den bemerkenswertesten Entwicklungen gehört, dass der XRP-Token, der eng mit Ripple verbunden ist, einen schweren Schlag erlitten hat und in den letzten 24 Stunden fast 16% an Wert verloren hat. Bitcoin ist seinerseits auf $92,000 gefallen, obwohl er zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei $94,000 notierte.
Dieser starke Rückgang positioniert den Altcoin als einen der schlechtesten Performer unter den Top 10 Kryptowährungen, neben anderen Token wie Dogecoin (DOGE) und Cardano (ADA). Der Rückgang von XRP ist jedoch nur Teil eines breiteren Trends, da mehrere andere wichtige Kryptowährungen ebenfalls erhebliche Verluste erlitten. Ethereum (ETH) und Binance Coin (BNB) zum Beispiel verzeichneten zweistellige Rückgänge und trugen damit zum anhaltenden Rückgang des Gesamtmarktes bei.
In einem breiteren Kontext ist es erwähnenswert, dass abgesehen von den Stablecoins keine Kryptowährung in den Top 100 es geschafft hat, den Trend während dieses Zeitraums umzukehren. Die starken Verluste haben bei den Anlegern Besorgnis ausgelöst, zumal der Markt weiterhin auf Stimmungsschwankungen reagiert.
Bei einer derartigen Volatilität beobachten viele genau, wie sich die Situation entwickelt und ob in den kommenden Tagen weitere Ausverkäufe folgen werden.
Nach wochenlanger Zurückhaltung stieg die Nachfrage nach in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs am Montag sprunghaft an, wobei die Nettozuflüsse $667.4 Millionen erreichten – der höchste Tageswert seit über zwei Wochen.
Trotz jüngster Anzeichen wirtschaftlicher Stärke bleibt der Milliardär und Investor Steve Cohen hinsichtlich der Aussichten für die USA vorsichtig und warnt, dass sich das Wachstum möglicherweise stärker abschwächt, als die Märkte zugeben wollen.
Der jüngste Preisanstieg bei Bitcoin hat nicht nur die Begeisterung der Anleger weltweit neu entfacht, sondern auch das mutige Finanzrisiko eines kleinen Landes wieder ins Rampenlicht gerückt.
In der Unternehmensfinanzierung bahnt sich eine stille Revolution an – eine, in der der Besitz von Bitcoin nicht mehr als Spekulation angesehen wird, sondern zunehmend als strategische Notwendigkeit.