Kraken unternimmt einen kühnen Schritt, um sein Wachstum zu beschleunigen. Berichten zufolge will das Unternehmen $1 Milliarde an Schulden aufnehmen, um sich auf einen möglichen Börsengang vorzubereiten.
Laut Bloomberg arbeitet die Kryptowährungsbörse mit den Finanzgrößen JPMorgan und Goldman Sachs zusammen, um die Finanzierung zu sichern, und zieht gleichzeitig eine Kapitalerhöhung in Betracht, um ihre finanzielle Position weiter zu stärken.
Die Idee, dass Kraken an die Börse geht, kursiert schon seit Jahren. Ursprünglich wollte die Börse im Jahr 2022 durch eine SPAC-Fusion an die Börse gehen, aber diese Pläne wurden verschoben. Jetzt, wo die regulatorischen Rahmenbedingungen günstiger zu sein scheinen, könnte Kraken bereit sein, den nächsten Schritt zu tun.
Die Ernennung von Carrie Dolan als CFO im Jahr 2022 war ein deutlicher Hinweis auf die IPO-Ambitionen des Unternehmens, da sie das Börsendebüt von LendingClub im Jahr 2015 geleitet hat, das einer der größten Internet-Börsengänge in der Geschichte der USA war.
Abgesehen von seinen IPO-Ambitionen hat Kraken seine Präsenz im breiteren Finanzsektor aktiv ausgebaut. Anfang dieses Monats machte das Unternehmen einen großen Schritt, indem es den Futures-Broker NinjaTrader in einem $1.5-Milliarden-Deal erwarb und damit seinen Vorstoß in den traditionellen Finanzsektor signalisierte.
Nachdem Coinbase mit seinem Börsengang im Jahr 2021 einen Präzedenzfall geschaffen hat, scheint sich Kraken als die nächste große Kryptobörse zu positionieren, die den Sprung an die Börse wagt.
Die Tschechische Nationalbank (CNB) ist mit einer $18-Millionen-Investition in Coinbase in den Krypto-Sektor eingestiegen und kaufte 51,732 Aktien im zweiten Quartal 2025, wie aus einem US-Börsenbericht hervorgeht.
Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, hat sich sehr besorgt über die zunehmende Verbreitung von Stablecoins geäußert und die Banken aufgefordert, von der Ausgabe eigener digitaler Währungen Abstand zu nehmen.
Das Memecoin-Launchpad Pump.fun hat den Kryptomarkt mit einem der schnellsten Initial Coin Offerings (ICOs) der Geschichte verblüfft.
Binance-Gründer Changpeng Zhao hat erneut mit rechtlichen Schritten gegen Bloomberg gedroht.