Microsoft hat seinen neuesten Quantendurchbruch vorgestellt, aber könnte das eine Gefahr für die Sicherheitsinfrastruktur von Bitcoin darstellen?
Die Fortschritte des Unternehmens bei seinem Majorana-1-Quantenchip, der mit einer neuen Form von Materie arbeitet, die als topologischer Supraleiter bekannt ist, eröffnen die Möglichkeit, dass die Quanteninformatik die bestehenden kryptografischen Systeme untergräbt. Dieser Durchbruch könnte wichtige Bitcoin-Protokolle wie SHA-256 und ECDSA gefährden, die beide für die Sicherung von Transaktionen unerlässlich sind.
Die Fähigkeit von Quantencomputern, riesige Datenmengen in einem Bruchteil der Zeit zu verarbeiten, ist nichts Neues, aber die spezielle Anwendung von topologischen Supraleitern in Microsofts neuem Chip könnte die Zeit, die benötigt wird, um die Kryptographie von Bitcoin zu knacken, drastisch reduzieren.
Die derzeitige Sicherheit von Bitcoin beruht auf SHA-256 und ECDSA, die einen hohen Rechenaufwand erfordern, um Daten zu sichern. Quantencomputer könnten jedoch Algorithmen wie die von Grover und Shor einsetzen, um diese Systeme schneller zu knacken, als es klassische Computer je könnten, wodurch digitale Geldbörsen und öffentliche Schlüssel möglicherweise angreifbar würden.
Das Risiko ergibt sich aus der Art und Weise, wie Quantensysteme subatomare Teilchen manipulieren, was es ihnen ermöglichen könnte, traditionelle kryptografische Barrieren zu umgehen. Gegenwärtig würde das Brute-Forcing der Bitcoin-Kryptografie für klassische Maschinen eine unvorstellbare Zeitspanne in Anspruch nehmen, aber mit Quantencomputern könnte das gleiche Ergebnis fast augenblicklich erzielt werden. Dies macht Bitcoin-Wallets, einschließlich derer, die Milliarden von Dollar in BTC enthalten, anfällig für potenzielle Ausbeutung, wenn die Quantentechnologie voranschreitet.
Während die Diskussionen um die Sicherung von Bitcoin vor Quantenbedrohungen zunehmen, gewinnen Vorschläge für ein quantensicheres Netzwerk an Fahrt. Forscher erforschen quantensichere Kryptographie, wobei Algorithmen wie CRYSTALS und Lamport-Signaturen für eine zukünftige Implementierung in Betracht gezogen werden. Obwohl noch kein Konsens über eine Lösung erreicht wurde, ist die Dringlichkeit klar, da sich die Quantentechnologie weiter entwickelt und proaktive Maßnahmen erfordert, um die langfristige Lebensfähigkeit von Bitcoin zu sichern.
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