Ein neuer Bericht von MEXC zeigt einen auffälligen Generationswechsel im Krypto-Handelsverhalten: Trader der Generation Z nutzen KI-Tools als Kernbestandteil ihrer Strategie.
Basierend auf plattformübergreifenden Daten von über 780,000 Konten der Gen Z zeigt der Bericht, dass 67 % der Nutzer im Alter von 18 bis 27 Jahren in den letzten 90 Tagen mindestens einen KI-gesteuerten Bot oder eine Strategie aktiviert haben.
Im Gegensatz zu älteren Generationen sieht die Generation Z KI nicht als Neuheit an, sondern betrachtet sie als notwendigen Vorteil in schnelllebigen Märkten. Diese Händler nutzen KI, um Geschäfte zu verwalten, bedingte Strategien festzulegen und emotionale Reaktionen zu reduzieren. Die Daten zeigen, dass die Nutzer der Generation Z doppelt so häufig wie die über 30-Jährigen mit KI-Tools arbeiten, wobei die Nutzung in Zeiten hoher Marktvolatilität oder wichtiger Nachrichtenereignisse am höchsten ist.
MEXC berichtet, dass diese Nutzer durchschnittlich 11.4 Tage pro Monat mit KI-Systemen interagieren. Im Gegensatz dazu zeigen Millennials und die Generation X weit weniger Engagement. Bei Preisspitzen aktivieren 73% der Nutzer der Generation Z Bots, schalten sie aber in Seitwärtsphasen oder bei geringem Marktvolumen absichtlich aus – ein Zeichen für strategisches Bewusstsein und nicht für blindes Vertrauen in die Automatisierung.
Die Beziehung der Generation Z zu KI spiegelt ein breiteres Verhalten des digitalen Zeitalters wider. Anstatt jede Entscheidung manuell zu treffen, konfigurieren diese Händler KI-Tools als „Co-Piloten“, um Geschäfte in stressigen Situationen auszuführen. Laut MEXC erlebten Nutzer der Gen Z, die sich während volatiler Sitzungen auf Bots verließen, 47% weniger Panikverkäufe als manuelle Händler.
Dieser „emotionale Puffer“ ist mehr als nur eine Bequemlichkeit – er ist eine Form der psychologischen Widerstandsfähigkeit. Viele Nutzer berichteten, dass sie die KI als ein Werkzeug zur strukturierten Delegation sehen, das ihnen erlaubt, sich emotional vom Stress von Verlusten oder schnellen Entscheidungen zu distanzieren. Eine kürzlich durchgeführte Studie von Resume.org bestätigt dies und zeigt, dass viele Nutzer der Generation Z KI (wie ChatGPT) für zugänglicher halten als menschliche Manager.
Bei der Nutzung von KI geht es nicht nur um Geschwindigkeit – sie wird zur Standard-Risikomanagement-Ebene der Generation Z. Der Bericht zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese Nutzer bei Marktschocks impulsiv handeln, um das 1.9-fache sinkt und die Wahrscheinlichkeit, dass sie strukturierte Stop-Loss- und Take-Profit-Einstellungen anwenden, um das 2.4-fache steigt.
Indem sie KI als reaktionsfähiges System und nicht als festes Skript behandeln, gestalten die Trader der Generation Z eine neue Ära des halbautomatischen, psychologisch abgestimmten Investierens – schneller, flexibler und emotional intelligenter.
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