DMM Bitcoin, eine japanische Krypto-Börse, wird geschlossen, nachdem sie sich von einem Hack im Mai, bei dem über $320 Millionen in Bitcoin gestohlen wurden, nicht erholt hat.
Das Unternehmen plant, Kundenkonten und Vermögenswerte bis März 2025 auf SBI VC Trade, Teil der SBI Group, zu übertragen.
Bei dem Angriff wurden Schwachstellen im privaten Schlüssel ausgenutzt, was zum Diebstahl von über 4,500 BTC führte. DMM versprach zunächst eine vollständige Entschädigung, war aber trotz der Unterstützung durch die Muttergesellschaft nicht in der Lage, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Vorfall, der vom Blockchain-Ermittler ZachXBT mit der Lazarus Group in Verbindung gebracht wird, betraf Geldwäscheaktivitäten auf verdächtigen Plattformen.
Dies ist einer der größten Krypto-Raubüberfälle in Japan seit dem Coincheck-Verstoß 2018. DMM hat kürzlich auch seine Web3-Gaming-Initiative, Seamoon Protocol, unter Berufung auf ungünstige Marktbedingungen aufgegeben.
Die Schließung wirft ein Schlaglicht auf ein schwieriges Jahr für Börsen, in dem Plattformen wie WazirX und BingX von großen Hacks betroffen waren, die zu Verlusten in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar führten.
Cybersicherheitsforscher schlagen Alarm, nachdem sie einen neuen und immer ausgefeilteren Angriff auf die Krypto-Community entdeckt haben.
Australiens Bemühungen zur Bekämpfung von Kryptobetrug wurden intensiviert. Die australische Wertpapier- und Investitionskommission (ASIC) hat 95 Unternehmen ins Visier genommen, die angeblich an betrügerischen Machenschaften wie Schweineschlachtbetrug beteiligt waren.
Ben Armstrong, der in der Krypto-Community als BitBoy bekannt ist, wurde kürzlich in Florida verhaftet, was in der Digitalwährungsbranche hohe Wellen schlug.
Aleksei Andriunin, der CEO von Gotbit, einer Market-Making-Plattform für Kryptowährungen, hat mit den US-Behörden eine Einigung über sein Schuldbekenntnis erzielt, nachdem ihm die Manipulation der Kryptowährungsmärkte vorgeworfen wurde.