Die Eigentumsverhältnisse bei Bitcoin haben sich verändert: Zwei Institutionen – BlackRock und MicroStrategy – halten nun gemeinsam mehr BTC als der mysteriöse Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto.
Der Spot-ETF von BlackRock verwaltet über 573,000 BTC, und die Reserven von MicroStrategy belaufen sich auf rund 538,000, sodass sich ihre gemeinsamen Bestände auf über 1.1 Millionen Coins belaufen.
Im Gegensatz dazu wird Satoshis geschätzter Vorrat, basierend auf frühen Mining-Mustern, die 2013 analysiert wurden, auf höchstens 1.1 Millionen BTC geschätzt – einige Forscher gehen sogar von einer noch geringeren Menge aus.
Im Gegensatz zu den unberührten, privat gehaltenen Coins von Satoshi sind die BTC dieser Institutionen an Verpflichtungen gebunden. Die Coins von BlackRock gehören den ETF-Aktionären, während die Bestände von MicroStrategy Teil einer hoch verschuldeten Unternehmensstruktur sind, die gegenüber Investoren und Gläubigern Verpflichtungen hat.
Dieser Anstieg der institutionellen Akkumulation unterstreicht zwar das wachsende Vertrauen der Mainstream-Öffentlichkeit in Bitcoin, wirft aber auch Fragen hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Dezentralisierung auf.
Da ein immer größerer Teil des Angebots von großen Akteuren absorbiert wird, die gegenüber Aktionären und Regulierungsbehörden rechenschaftspflichtig sind, verändert sich das Machtgleichgewicht im Bitcoin-Ökosystem weiter – wodurch die Grenze zwischen den dezentralen Idealen der Kryptowährungen und der traditionellen Finanzwelt weiter verschwimmt.
Die verfügbaren Bitcoin-Bestände schwinden rapide, was laut dem aktuellen Ausblick der Sygnum Bank die Voraussetzungen für mögliche Marktturbulenzen schafft.
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BlackRock hat eine bemerkenswerte Portfolioanpassung vorgenommen und sein Engagement in Bitcoin reduziert, während es seine Ethereum-Bestände aufgestockt hat.
Altcoins könnten laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen, der keine Anzeichen für eine Trendwende sieht, gegenüber Bitcoin noch tiefere Verluste hinnehmen müssen.