Matt Hougan, CIO von Bitwise, sieht eine auffällige Kluft im Krypto-Markt, in dem institutionelle Anleger zunehmend optimistisch sind, während Privatanleger pessimistisch bleiben.
Er wies darauf hin, dass große Finanzakteure über ETFs Rekordsummen an Kapital in Kryptowährungen investieren, was eine Abkehr von der früheren Unsicherheit bedeutet. In der Zwischenzeit hat sich die Haltung Washingtons von einer regulatorischen Bedrohung zu einem eher unterstützenden Umfeld unter der Trump-Administration entwickelt, was das Vertrauen unter den Institutionen weiter stärkt.
Kleinanleger scheinen jedoch von dieser Begeisterung abgekoppelt zu sein. Der Bitwise-eigene On-Chain-Stimmungsindex hat einen seiner niedrigsten Werte überhaupt erreicht, was die düsteren Aussichten unter den Kleinanlegern widerspiegelt, insbesondere unter denen, die stark in angeschlagene Altcoins investiert sind.
Hougan führt diese Divergenz auf die Tatsache zurück, dass Altcoins noch keinen großen neuen Katalysator gefunden haben, wie es DeFi oder ICOs in vergangenen Zyklen taten, abgesehen von der jüngsten spekulativen Welle in Meme Coins.
Trotzdem ist er überzeugt, dass institutionelle Anleger die richtige Perspektive haben. Die Bitcoin-Nachfrage von Unternehmen und börsengehandelten Fonds hat die in diesem Jahr geförderte Menge bereits übertroffen, was die guten langfristigen Aussichten unterstreicht. Während Altcoins mit einer komplexeren Landschaft konfrontiert sind, glaubt Hougan, dass regulatorische Klarheit, nationale Bemühungen zur Integration von Stablecoins und wachsendes institutionelles Vertrauen die nächste Innovationswelle vorantreiben werden.
Seiner Meinung nach sind die Fundamentaldaten des Krypto-Marktes trotz der schlechten Stimmung im Einzelhandel weiterhin stark. Er prognostiziert, dass sich der Wandel der Altcoins innerhalb weniger Jahre unbestreitbar vollziehen wird und dezentrale Finanzanwendungen einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.
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